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Aus einem Dunkelfeld ein Hellfeld machen

Neue Studie beschreibt Lebenswelt muslimischer Jugendlicher

Staatssekretär Dr. Hermann Kues hat eine jetzt veröffentlichte Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem Titel „Muslimische Kinder und Jugendliche in Deutschland“ als wichtigen Beitrag bezeichnet, dass aus „einem Dunkelfeld ein Hellfeld“ werden kann.

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Das knapp 200 Seiten dicke Werk von Aladin El-Mafaalani und Ahmet Toprak beschreibt den oftmals noch viel zu wenig bekannten Alltag muslimischer Heranwachsender und macht deutlich, in welchem Dilemma diese Gruppe steckt. Das zu Hause vermittelte Wertesystem weicht oftmals von den Erziehungsvorstellungen und -stilen in der Schule ab. Beispiele und Begrifflichkeiten, an denen das fest gemacht werden kann, gibt es viele: Loyalität, Autorität oder die Bedeutung des Individuums werden daheim anders definiert und gelebt als in der Schule. Dieser Zwiespalt vergrößert sich noch, wenn Eltern muslimischer Kinder ein verkehrtes Grundverständnis in das deutsche Bildungssystem haben. Oftmals knüpfe sich eine überdurchschnittlich hohe Erwartung an die Bildung des Kindes in der Hoffnung auf Aufstiegschancen. Mafaalani: „Diese Gruppe ist nicht nach Deutschland gekommen, um sich in der Unterschicht zu etablieren.“ Die Erziehungsberechtigung werde in solchen Fällen, im Glauben es sei das Beste für das Kind, quasi vollständig auf den Lehrer übertragen, der diese aber gar nicht wahrnehmen kann oder möchte. Im Gegenteil: Oftmals erfahren Kinder mit muslimischen Wurzeln zu wenig Unterstützung und ihnen wird zu wenig Orientierung gegeben. Schließlich verliert sich das Kind zwischen beiden Lebenswelten.

Es gelte daher, so Kues, diese Unterschiede zwischen den Lebenswelten der Jugendlichen durch eine optimale Erziehungsbegleitung einander anzupassen und somit tatsächliche Chancengleichheit im Bildungssystem herzustellen. Kues erinnerte daran, dass nur drei Prozent der deutschstämmigen Schülerinnen keinen Abschluss machen, diese Zahl bei den Türkinnen aber fast fünf Mal so hoch sei.

Mitautor Toprak warnte vor Verallgemeinerungen. Zu heterogen stelle sich die muslimische Gesellschaft dar. Die Studie stelle nur einen Ausschnitt der Realität dar und konzentriere sich auf arabisch-, türkisch- und kurdischstämmige junge Menschen, die sich in sozial benachteiligten Lebenslagen befinden. Von etwa vier Millionen Muslimen in Deutschland falle ein gutes Drittel in diese Kategorie. Angefasst worden seien in der Studie ganz bewusst auch Tabuthemen, wie etwa der Ehrenmord oder die Zwangsehe. Dies sei geschehen, nicht etwa, um Klischees gegenüber dem Islam zu bedienen, sondern um aufzuklären. „Auch bei den Muslimen wird aus Liebe geheiratet“, so Toprak. Die Zwangsehe sei eine Legende, hiervon sei nur eine kleine Minderheit betroffen. Topraks Fazit: „Wir brauchen eine Anerkennung der unterschiedlichen Lebenswelten, bei gleichzeitiger Ablehnung von Fehlverhalten. Eine Erziehung, die Orientierung gibt und den Kindern zeigt, dass sie wertgeschätzt werden, hilft dabei.“

„Integration“ ist ein Schwerpunktthema der Konrad-Adenauer-Stiftung. Aus diesem Grund setzte sich auch der Tag der KAS Anfang September, bei dem auch Bundeskanzlerin Merkel zu Gast war, mit diesem Thema auseinander.

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Christine Henry-Huthmacher

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