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Bericht einer Überlebenden

Inge Deutschkron liest in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

Jedes Jahr fordert die Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem Wettbewerb "DenkT@g" Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland auf, neue Wege der Erinnerungskultur für die Opfer des Nationalsozialismus zu finden. Am Vorabend der diesjährigen Preisverleihung zum DenkT@g saßen die Preisträger dann aber in der KAS-Akademie, um einer ganz traditionellen und sehr eindringlichen Form der Erinnerung beizuwohnen: Einer Lesung von Inge Deutschkron, Berliner Jüdin und Überlebende des Holocaust.

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Vor rund 100 Schülern und weiteren Gästen las Deutschkron aus ihrem Buch „Ich trug den gelben Stern“, in dem sie beschreibt, wie sie als junge Jüdin unter immer schwierigeren Bedingungen im nationalsozialistischen Berlin aufwächst und schließlich zusammen mit ihrer Mutter von 1943 bis Kriegsende mit Hilfe von Freunden im Untergrund überlebt. Ergänzt wurde die Lesung durch Lieder aus dem Theaterstück „Ab heute heißt Du Sara“, mit dem das GRIPS-Theater Berlin Deutschkrons Biographie adaptiert hat.

 

 

Eindringlich veranschaulichten Deutschkrons Texte die Hilflosigkeit und die Furcht, mit der die Juden in Berlin dem immer brutaleren Vorgehen der Nationalsozialisten ausgeliefert waren. Immer wieder unterbrach die Autorin das Manuskript, um weitere Erinnerungen hinzuzufügen: An die immer unerträglicheren Einschränkungen des Lebens, an die Ungewissheit, als die Deportationen begannen, und schließlich auch an die Helfer, ohne die ein Überleben nicht möglich gewesen wäre.

 

 

Dazwischen streute die inzwischen 86-jährige aber auch immer wieder Episoden, die vom mutigen Widerstand im Kleinen berichten. Wie sie den Namen einer deutschen Prostituierten annahm, um deren Arbeitsbuch verwenden zu können, oder wie sich die Mutter als ausgebombte Hitleranhängerin ausgab, um kurz vor Kriegsende in Berlin bleiben zu können. „Wir lachten tagelang darüber. Das Lachen verging uns eigentlich erst, als wir am Kriegsende vom ganzen Ausmaß der Nazi-Verbrechen erfuhren, und wussten, das wir keine Familie mehr hatten“, beschloss Deutschkron ihre Erinnerungen, für die sich das Publikum mit langem Applaus bedankte.

 

 

Begleitet wurde die Lesung von der Eröffnung der Ausstellung „Stumme Zeugen“. Der Fotojournalist Erich Hartmann hat in den 90er Jahren ehemalige Konzentrationslager der Nationalsozialisten bereist, um „persönliche Aussagen mit strengen fotografischen Mitteln“ zu treffen. Dabei ist es ihm gelungen, den Todeshauch einzufangen, der diese Stätten des Leids bis heute umgibt. Die Ausstellung mit über 50 Fotografien ist noch bis zum 2. Februar in der Akademie der KAS in der Tiergartenstraße zu sehen.

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Andreas Kleine-Kraneburg

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Berlin Deutschland