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Das Recht auf Scheitern gehört dazu

Start-Ups in Berlin

Berlin gilt heute als „Hotspot“ der Gründerszene. Nirgendwo gründen junge, kreative Menschen so viele Start-Up-Unternehmen wie dort. Doch im internationalen Vergleich hinkt Deutschland hinterher. Aus diesem Anlass diskutierten Jungunternehmer, Politiker und Kapitalgeber im Hauptstadtforum der Konrad-Adenauer-Stiftung darüber, wie man den Trend besser nutzen könnte. Wichtigste Erkenntnis: Innovation und das Recht auf Scheitern gehören zusammen.

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„Angesichts von 3,5 Milliarden Euro, die jährlich in den Wissenschaftsbereich investiert werden, ist der Start-Up-Sektor hier noch überschaubar“, so Dr. Heinz Riesenhuber MdB, ehemaliger Bundesforschungsminister, gleich zu Beginn der Paneldiskussion. Problematisch sei, wo diese Mittel zum Einsatz kämen, ergänzte Dr. Matthias von Bismarck-Osten. „Denn von diesen Milliarden für die Forschung bleibt leider zu wenig für den Bereich Innovation hängen, weil wir in Deutschland zu stark auf Grundlagenforschung ausgerichtet sind“, so der Generalbevollmächtigte der Investitionsbank Berlin-Brandenburg.

Agnes von Matuschka sieht vor allem ein kulturell-strukturelles Problem hierzulande. „Bei 30.000 Studenten an der Technischen Universität Berlin kam es lediglich zu 22 Unternehmungsgründungen.“ Was fehle, seien Studenten, die von Anfang an unternehmerisch denken, so die Leiterin des Gründungsservice. „Daher muss ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass man nicht nur in die Industrie oder die Wissenschaft gehen kann, sondern dass die Selbstständigkeit auch ein vielversprechender Weg ist.“ Ein weiteres Problem sei die private Insolvenz in Deutschland, die etwa in den USA nicht möglich sei, „denn man muss Gründern die Möglichkeit des Scheiterns einräumen, damit Innovation entstehen kann“. Unterstützung bekam sie von Clemens Deyerling. „Der Mut, etwas zu versuchen und damit vielleicht zu scheitern, wird hier nicht wertgeschätzt“, so der Mit-Gründer von Sitzfeldt. Daher müsse das Bewusstsein dafür geschärft werden.

Oftmals werde in deutschen Start-Ups auch einfach „zu klein“ gedacht, bemängelte Steffen Hoellinger. Das liege zum Teil an fehlenden „Leuchttürmen“ ehemaliger Start-Ups, wie Google in den USA. „Daher gehen wir in einer frühen Phase in die jungen Unternehmen und versuchen, den globalen Wettbewerb in den Fokus zu rücken. Denn mit einer größeren Vision kann man auch global Investoren ansprechen“, so der Partner der Team Europe Management GmbH, die unter anderem Internetunternehmen wie StudiVZ gegründet hat

Mangelnde Flexibilität sei nach wie vor ein Problem, auch wenn schon vieles besser geworden sei. „Wenn Finanzämter keine englischen Vertragstexte akzeptieren oder die Einstellung ausländischer Fachkräfte nach wie vor schwierig ist, stellt das für Start-Ups, die schnell reagieren müssen, ein Problem dar“, so Hoellinger. „Gleichzeitig gibt es in Berlin so viele junge, engagierte und kreative Menschen wie nirgendwo sonst auf der Welt.“ Deshalb sei Berlin trotz allem heute ein attraktiver Platz für Start-Ups.

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