Der erste Tag des Friedens
행사 간행물
In seiner Eröffnung erinnerte der stellvertretende Akademie-Leiter Christian Schleicher an die Menschen, die bei ihren Fluchtversuchen am „menschenverachtendsten Bauwerk der Geschichte“ ihr Leben ließen. Während Karl-Ludwig Lange dieses Bauwerk von der West-Berliner Seite immerhin dokumentieren konnte, war dies dem jungen Regisseur Weiß auf der anderen Seite der Mauer verboten. „Aufnahmen von der Mauer waren unmöglich“, so Weiß, der ab 1966 an der Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg studierte. Zweieinhalb Stunden benötigte Weiß damals, um von seinem Wohnort Pankow an die Hochschule zu gelangen.
Aus West-Berliner Sicht erläuterte Volker Hassemer, wie er nach seiner Berufung zum Senator für Stadtentwicklung im Jahr 1981 versuchte, den Raum bis zur Mauer hin zu nutzen, gleichzeitig aber auch weiterhin eine städtebauliche Offenheit zum Ostteil der Stadt hin zu demonstrieren. „Deswegen haben zum Beispiel auch beim Stadtjubiläum 1987 viele Veranstaltungen in der Nähe der Mauer stattgefunden“, so Hassemer.
Als diese Mauer dann tatsächlich fiel, gehörte auch Konrad Weiß zu den Menschen, die sich sofort auf den Weg in den Westteil der Stadt machten. „Es gab diese unausgesprochene Losung: Kudamm. Dort bin ich mit 47 Jahren zum ersten Mal in meinem Leben in eine Disco gegangen“, so Weiß. Bis heute fasziniere ihn die Stimmung in dieser Nacht, die von reinem Glück geprägt und frei von jeder Aggressivität war.
Im Anschluss an die Diskussion eröffnete Christian Schleicher die Ausstellung „Der Fall der Mauer. Fotografien von 1973 – 2007“ in der Akademie. Karl-Ludwig Lange dokumentiert mit den Bildern aus drei Zeitphasen, welche Wunden die Mauer dem Berliner Stadtbild zugefügt hat, und wie die einstige Grenze heute mit neuem Leben gefüllt ist.
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