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Die duale Ausbildung muss attraktiver gemacht werden

Jahresveranstaltung des Gesprächskreises Arbeitnehmerpolitik der Konrad-Adenauer-Stiftung - Workshop 1

Die historisch hohen Jugendarbeitslosenquoten sind eines der derzeit drängendsten Probleme in Europa. Anhaltend hohe Quoten von bis zu 50 Prozent steigern die Sorge von einer „verlorenen Generation“. Im Rahmen des Workshops „Jugendarbeitslosigkeit in Europa: Welcher Weg führt aus der Krise?“ diskutierten die Teilnehmer unter Leitung von Eva Majewski, Vorsitzende der European Democrat Students, und Annika Wünsche vom Deutschen Gewerkschaftsbund über die Gründe und mögliche Lösungen.

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Der beste Weg aus einer hohen Jugendarbeitslosigkeit ist eine weite Verbreitung der dualen betrieblichen Ausbildung, so Johannes Burger, Geschäftsführer der Handwerkskammer Freiburg, in seinem einführenden Impuls. Er sehe deshalb auch ein Problem darin, dass 54% aller Schulabgänger in der OECD heute ein Studium aufnehmen würden. Die Gefahr sei hoch, dass am Arbeitsmarkt vorbei studiert würde, wodurch der Übergang vom Studium in den Beruf erschwert werde. Leider sei das gesellschaftliche Ansehen einer Ausbildung im Vergleich zum Studium immer noch geringer, so Burger. Daran konnte bisher auch eine 10 Millionen Euro Imagekampagne des Handwerks nichts ändern. Zusätzlich sehe er mit Sorge, dass viele kleine und mittelständische Unternehmen vor einem Generationenwechsel stünden. Gelinge dieser nicht, könnten viele Betriebe dicht machen und dadurch würden nicht nur Arbeitsplätze, sondern vor allem auch Ausbildungsplätze wegfallen.

Duale Ausbildung: Anreize für Unternehmen

Um die duale Ausbildung zu stärken reiche es aber nicht, ihr Image in der Gesellschaft zu verbessern. Ebenso wichtig ist es, die Anreize zur Ausbildung bei den Unternehmen in die Überlegungen einzubeziehen. So berichtete Thomas Peter, Ausbildungsleiter bei der BASF, dass sich in der Industrie die Kosten pro Ausbildungsplatz auf durchschnittlich 100 000 Euro belaufen. Gerade kleinere Betriebe könnten sich Ausbildungsplätze deshalb zunehmend nicht mehr leisten. Es müssten deshalb Lösungen gefunden werden, wie es auch für kleine Mittelständler wieder lukrativer werden könne, selber auszubilden.

Duale Ausbildung: Anreize für Jugendliche

Gleichzeitig müsse sich jedoch auch in der Bildung etwas ändern, um mehr Jugendliche für eine Ausbildung zu motivieren. So sollte den Schülern besser vermittelt werden, dass eine duale Ausbildung eventuell sogar mit anschließender Unternehmensgründung eine lukrative Karrieremöglichkeit ist. Auch seien bessere Perspektiven für Auszubildende, die in ihren Ausbildungsunternehmen bleiben, wichtig, um eine Ausbildung attraktiver zu machen, so Burger. Ideen, wie zum Beispiel die Mitarbeiter auch als Mitunternehmer zu beteiligen, könnten Anreize setzen und Jugendlichen zeigen, dass Ausbildungsberufe viele Aufstiegschancen breitenhalten.

Jugendarbeitslosigkeit: Europäische Lösungen?

Um Jugendarbeitslosigkeit in Europa zu verringern, müssen sich die Beteiligten vor alle im Klaren darüber sein, welche Probleme überhaupt auf Europäischer Ebene bewältigt werden können und welche die Mitgliedsstaaten auf nationalstaatlicher Ebene angehen müssen. Die Gründe für eine hohe Jugendarbeitslosigkeit, aber auch die strukturellen und kulturellen Rahmenbedingungen sind in jedem Land unterschiedlich, weshalb es stets individuelle Lösungsansätze braucht. Erfolgreiche Modelle, wie zum Beispiel das deutsche Modell der dualen Ausbildung, können also nie eins zu eins übernommen werden, aber sie können als Inspiration und Vorbild dienen.

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