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Eine Gesamtstrategie muss her!

Bürger und Behörden gemeinsam gegen Dreck

Berlin ist eine lebendige, weltoffene und kulturell vielfältige Metropole mit über 3,5 Millionen Einwohnern und 10 Millionen Touristen jährlich. Zugleich ist es aber auch eine Stadt, deren Erscheinungsbild immer mehr von überfüllten Abfallbehältern, Sperrmüllhaufen, angeschlossenen Schrottfahrrädern, Hundekot, Graffitis an Hauswänden und durch verschmutzte Parkanlagen und Spielplätze geprägt wird. Wie kann hier Abhilfe geschaffen werden?

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Dieser Frage gingen Akteure aus Politik und Bürgergesellschaft in der WABE, dem Kulturzentrum in Berlin-Prenzlauerberg nach, indem sie Lösungsansätze zu einer Verbesserung des ungepflegten Erscheinungsbildes Berlins aufzeigten.

Dieser Frage gingen Akteure aus Politik und Bürgergesellschaft in der WABE, dem Kulturzentrum in Berlin-Prenzlauerberg nach, indem sie Lösungsansätze zu einer Verbesserung des ungepflegten Erscheinungsbildes Berlins aufzeigten.

Berlin muss sauberer werden, darin waren sich Podiumsteilnehmer und Zuhörer einig. Nur fehlt den Bürgern, so Beate Ernst, Sprecherin der Initiative „wirBerlin“, bislang das entsprechende Verantwortungsbewusstsein für Sauberkeit und Ordnung, selbst in ihrem eigenen Bezirk. Sie fördert und fordert verstärkte Präventionsarbeit, um bereits jungen Menschen die besondere Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Umwelt und ihrer unmittelbaren Umgebung bewusst zu machen.

Winfried Becker, Leiter der Berliner Straßenreinigung und Prokurist der BSR führte aus, dass die BSR jährlich 70.000t Straßenkehricht und 6.000t Abfälle aus 21.500 Papierkörben entsorgt und den Bürgern überdies 15 Recyclinghöfe anbietet. Er betonte, dass sich das bürgerschaftliche Engagement und die Arbeit der BSR sehr gut miteinander verzahnen ließen und verwies auf die Aktion „Kehrenbürger“, mit der die BSR bürgerschaftliche Initiativen beim Säubern Ihres Kiezes unterstützt. Auch in Sachen Prävention sei die BSR unterwegs, indem sie Kitas und Schulen Umwelt-Bildungsangebote zu den Themen Abfall (Vermeidung, Trennung, Verwertung) und Sauberkeit anbiete.

Dr. Torsten Kühne, Bezirksstadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice des Bezirksamts Pankow betonte, dass die öffentliche Sauberkeit ein stets wiederkehrendes Thema in seinen Bürgersprechstunden sei, wobei den meisten Bürgern die Themen Hundekot und Schrottfahrräder negativ aufstoßen würden. Er machte deutlich, dass er sehr gerne mehr gegen die Verwahrlosung und Vermüllung unternehmen würde, ihm aber aufgrund der zu geringen personellen und finanziellen Ausstattung die Hände gebunden seien. „Das Ordnungsamt Pankow verfügt nur über 20 Mitarbeiter“, so der Politiker, der sich für mehr Personal und Mittel aussprach, um zu einem verbesserten Erscheinungsbild seines Bezirkes beitragen zu können.

Christof Wüllner, Geschäftsführer des Projektbüros stadt&hund forderte ein Umdenken in Sachen Hundekot und plädierte für eine noch größere Bereitstellung von Hundekotbeuteln sowie eine schärfere Gangart und Bestrafung von Hundehaltern, die sich nicht an die Regeln halten. Er führte überdies das Beispiel der Stadt Wien an, die als die zweitsauberste Stadt Europas gilt. Letztendlich sei es dort aufgrund des Drucks und des Engagements der Bürger, die sich mit gewissen Gegebenheiten nicht mehr abfinden wollten, gelungen, mehr Mittel und Personal zur Müllbeseitigung bereitzustellen, sodass damit u.a. sogenannte Waste Watcher bezahlt werden können.

Beate Ernst machte anhand Ihrer Initiative, die unter anderem auch für den Aktionstag „Berlin – unsere saubere Stadt“ verantwortlich zeichnet, deutlich, dass das bürgerschaftliche Engagement in Sachen Sauberkeit inzwischen unverzichtbarer Bestandteil zur Verbesserung des Erscheinungsbildes Berlins geworden ist und dass es ohne die vielen Initiativen noch viel schlechter um die Sauberkeit der Stadt bestellt wäre. Sie zeigte allerdings auch auf, dass man noch nicht am Ziel angelangt sei und dass es daher darauf ankomme noch mehr Initiativen ins Leben zu rufen und die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und den Partnern aus dem Bereich des bürgerschaftlichen Engagements zu optimieren.

Das Auditorium bemängelte das für den Bürger oftmals nicht nachvollziehbare Kompetenzgerangel und die schwer zu durchschauenden Zuständigkeiten der Behörden. Ein Teilnehmer sprach sich daher für einen koordinierenden Arbeitsstab aus.

Die Experten zeigten auf, wie wichtig eine noch engere Verzahnung der Zusammenarbeit von Behörden und Bürgern, zum Beispiel durch Patenschaften sei. Einig waren sie sich auch darin, dass Zuwiderhandlungen und mutwillige Zerstörungen, worunter auch Graffitis fallen, stärker als bisher kontrolliert und geahndet werden müssen, ebenso sei es aber auch sehr wichtig auf dem Feld der Prävention weiter voranzuschreiten. Dies alles müsse am Ende dann aber doch mit einer besseren personellen, materiellen und finanziellen Ausstattung einhergehen, ohne die sich die angestrebten Ziele nicht umsetzen ließen. Abschließend stellten sie fest, dass Berlin in Sachen sauberes Erscheinungsbild noch eine überzeugende und richtungsweisende Gesamtstrategie fehle.

Christof Wüllner glaubt, dass Berlin 2020 die sauberste Stadt Europas sein wird, da die Berliner ihre Stadt lieben.

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Christian Schleicher

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Stellvertretender Leiter Politische Bildungsforen und Leiter Politische Bildungsforen Süd

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