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Friedensförderung durch interreligiösen Dialog

„Ich ohne dich und du ohne mich, das ist wie eine Klinke ohne Tür…“ So lautet die Übersetzung einer Zeile aus dem jiddischen Lied „Di saposhkelekh“, das von Anne-Lisa Nathan am 26. April in Aachen im Rahmen der Konferenz Friedensförderung durch interreligiösen Dialog“ vorgetragen wurde. Auch wenn Religion oftmals eher als trennend denn als zusammenführend empfunden wird, konnte am Abend des 26. April 2007 im Rahmenprogramm der Karlspreisverleihung gezeigt werden, welche harmonische Kraft im Zusammenklang verschiedener religiöser Traditionen stecken kann.

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Der Aachener Karlspreis wird am 17. Mai 2007 an den Spanier Javier Solana verliehen. Sowohl als NATO-Generalsekretär als auch als Hoher Vertreter der Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union hat sich Javier Solana intensiv mit den ethnisch-religiösen Konstellationen des Westlichen Balkans beschäftigt. Welche Chancen der interreligiöse Dialog für die Friedensförderung im Westlichen Balkan bietet, war daher das Thema einer Abendveranstaltung, die die Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam mit der Stiftung Inter¬nationaler Karlspreis zu Aachen und der Stadt Aachen im Ballsaal des Alten Kurhauses Aachen durchführte.

Nach der Begrüßung durch Wilhelm Staudacher, den Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, und Dr. Jürgen Linden, den Oberbürgermeister der Stadt Aachen, verwies eine erste musikalische Einstimmung bereits darauf, dass die Harmonie zwischen Judentum, Christentum und Islam nicht anders als polyphon sein kann.

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Armin Laschet, Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, bekräftigte aus deutscher Perspektive die Notwendigkeit, dass sich Angehörige unterschiedlicher Kirchen und Religionsgemeinschaften ernsthaft miteinander befassen, sich also aufeinander einlassen und sich auch konstruktiv miteinander auseinander setzen müssen. In der anschließenden Diskussionsrunde unterstrich der Abt des Franziskaner Klosters St. Anton in Sarajevo, Pater Anđelovic: “Arm ist die Religion, die nicht dazu befähigt, mit anderen zusammenleben zu können. Friedensförderung durch interreligiösen Dialog ist keine Theorie. Wichtig ist die alltägliche Praxis, die aus dem Glauben erwachsen muss.“ Der langjährige Präsident der COMECE und emeritierte Hildesheimer Bischof Dr. Josef Homeyer, Mufti Nedzad Grabus aus Slowenien und der Aachener Pfarrer Hans Christian Johnsen vervollständigten die Gesprächsrunde, die von Professor Michael Rutz, Chefredakteur des Rheinischen Merkur, moderiert wurde.

Im Anschluss an die Diskussion präsentierten Anne-Lisa Nathan, Deniza Popova, Polina Proutskova, Johannes Schmelzer-Zirringer und Youssef El Tekhin einen jüdisch-christlich-muslimischen musikalischen Religionsdialog der besonderen Art: Allein, zu zweit und auch gleichzeitig ließen die Musiker jüdisch-sephardische, christlich-orthodoxe und islamisch-arabische religiöse Gesänge erklingen. Das Überschneiden und Ineinandergreifen der Stimmen machte sowohl die Unterschiede, als auch die gemeinsame Existenz der Religionen in einer gemeinsamen Welt für den Zuhörer mehr als eindrücklich erfahrbar.

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