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Journalisten fordern auf EU-Kongress mehr Unterstützung

Welche Rolle spielt die Lage der Medien bei den EU-Beitrittsverhandlungen? Diese Frage haben am 9. und 10. November 2017 mehr als 250 Teilnehmer bei den "EU – Western Balkans Media Days" in Tirana diskutiert. Das KAS-Medienprogramm Südosteuropa trug an zwei Stellen zum Programm bei.

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Die Konferenz, organisiert von der Europäischen Kommission, widmete sich der Rolle der Medien in Transformationsgesellschaften. Bei dieser Gelegenheit kamen Journalisten, Medienexperten, regionale Politiker und Vertreter der EU zusammen. In zwei Podiumsdiskussionen und sechs Workshops tauschten sich die Teilnehmer intensiv über den aktuellen Zustand der Medienfreiheit in Südosteuropa aus und diskutierten Möglichkeiten, den unabhängigen Journalismus in der Region zu stärken.

Zum Auftakt der Veranstaltung sprachen Edi Rama, Premierminister von Albanien, und Johannes Hahn, EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen. Hahn unterstrich, wie wichtig Medien- und Meinungsfreiheit für EU-Beitrittskandidaten seien. Ohne sie könne es keine EU-Mitgliedschaft geben.

In vielen Balkanländern war zuletzt eine Verschlechterung der Mediensituation zu beobachten. Politische Einflussnahme, wirtschaftlicher Druck sowie Drohungen gegen Journalisten sind nur einige der Herausforderungen, mit denen sich die Medien konfrontiert sehen. Auf der Konferenz forderten Journalisten mehrerer Länder die EU auf, sich gegenüber südosteuropäischen Politikern noch stärker für Medienfreiheit einzusetzen.

Während des Workshops "Medienfreiheit in Transformationsgesellschaften" diskutierten Christian Spahr, Leiter des Medienprogramms Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung, Flutura Kusari, Medienanwältin, Borka Rudić, Generalsekretärin des Journalistenverbandes Bosnien-Herzegowinas sowie Tamara Skrozza, Journalistin und Mitarbeiterin des Presserats aus Serbien, über ihre Erfahrungen, wie diesen Herausforderungen begegnet werden kann. Moderiert wurde die Diskussion von Mogens Bjerregard, dem Präsidenten des Europäischen Journalistenverbands. Um alte Strukturen zu überwinden, müssten gezielt neue unabhängige Geschäftsmodelle unterstützt werden, kommentierte Spahr. Mehrere Medien-NGOs und investigative Netzwerke lieferten gute Beispiele dafür, wie man zur Medienvielfalt beitragen könne. Durch Weiterbildung, Beratung und Netzwerkbildung steht das KAS-Medienprogramm diesen Projekten zur Seite.

Während eines Ted-Talks im Rahmen der Veranstaltung sprach Christian Spahr außerdem über das geringe Vertrauen der Bevölkerung in die Medien. Um unabhängig arbeiten zu können, würden immer mehr Journalisten die großen Medienhäuser verlassen und eigene Projekte starten. Ihre Arbeit gelte es auch weiterhin durch gezielte Hilfestellungen zu unterstützen, so Spahr. Auch die Kommunikation zwischen Regierungen und Bürgern müsse verbessert werden. "Viele Länder stehen vor wichtigen Entscheidungen: Sind sie pro-westlich oder pro-russisch? Wollen sie mehr EU oder weniger? Diese Entscheidungen müssen verantwortungsvoll und im Dialog mit den Bürgern kommuniziert werden, um Vertrauen zu schaffen", betonte Spahr. "In diesem Bereich können durch Organisationen wie den Regierungssprecher-Verband SEECOM Fortschritte gemacht werden."

Insgesamt trug der intensive und offene Austausch während der Konferenz dazu bei, das Verständnis zwischen Journalisten und der EU zu erhöhen und den gegenseitigen Dialog zu stärken. Die Europäische Kommission kündigte deshalb an, die Media Days von nun an auf einer regelmäßigen Basis stattfinden zu lassen.

Autorin: Kristin Puschmann, KAS-Medienprogramm Südosteuropa

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erscheinungsort

Tirana Albanien