자산 발행인

행사 간행물

Menschenrechte sind ein „Geschenk Gottes“

Patriarch von Konstantinopel, Bartholomäus I., zu Gast in Berlin

Der griechisch-orthodoxe Patriarch von Konstantinopel, Bartholomäus I., hat die Menschenrechte gegen Kritik aus fundamentalistischen orthodoxen Kreisen verteidigt.

자산 발행인

Bitte klicken Sie hier, um die Inhalte anzuzeigen.
Oder passen Sie Ihre Cookie-Einstellungen unter Datenschutz an.

Menschenrechte seien „kein Menschenwerk“, sondern ein „Geschenk Gottes“, betonte der Patriarch in seiner komplett in deutsche gehaltenen Rede in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung. Ein Grundbegriff der orthodoxen Lehre vom

Menschen sei der der Person. Von dort aus ergäben sich Anknüpfungspunkte für die aus der Aufklärung stammenden Begriffe

Freiheit und Autonomie.

Menschenrechte sind kein trojanisches Pferd des Christentums

Bartholomäus I., der im fünfundzwanzigsten Jahr seines Patriarchats steht, wandte sich gegen die von manchen nichtchristlichen Religionen vorgebrachten Thesen, die Menschenrechte seien etwa an die westliche Kultur gebunden und Ausdruck des westlichen Imperialismus oder würden als „trojanisches Pferd des Christentums“ unter Verdacht der Missionierung stehen. Auch wenn es von kirchlicher Seite zunächst „Animositäten“ gegen die Menschenrechtserklärungen gegeben habe,

wurzelten sie doch tief in der christlichen Kultur.

Inakzeptabel, wenn Religionen Menschenrechte unterminieren

Zugleich betonte der Patriarch, unabhängig von ihrer Entstehung sei es wichtig, dass die Menschenrechte von verschiedenen Kulturen und Völkern in den lebendigen Zusammenhang ihrer eigenen Tradition integriert würden. Es sei inakzeptabel, wenn Religionen die Menschenrechte unterminierten statt zu ihrer Stärkung beizutragen. Letzteres sei umso wichtiger, als die Menschenrechte

keine „sichere Realität“ seien, sondern der Einsatz für sie eine bleibende Aufgabe sei.

Erzbischof von Berlin würdigt Bartholomäus Einsatz für den interreligiösen Dialog

Der katholische Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, würdigte in einem Grußwort „das wahrhaft globale Engagement“ des Patriarchen im ökumenischen und interreligiösen Dialog. Zugleich erklärte er die „uneingeschränkte Solidarität“ der Berliner Katholiken mit verfolgten Christen vor allem im Nahen Osten.

Bischof der Evangelischen Kirche betont Verbundenheit mit der orthodoxen Kirche

Auch der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, hob die ökumenische Verbundenheit mit den orthodoxen Christen hervor. Die Kirche habe entweder ökumenischen Charakter, oder sie werde ihrem Auftrag nicht gerecht. Deshalb feierten die Protestanten das Reformationsjubiläum auch nicht als interne Veranstaltung, sondern als „Christusfest in ökumenischer Weite“.

Pöttering: "Bartholomäus I. ein "leuchtendes Vorbild für Versöhnung"

Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Hans-Gert Pöttering, würdigte Bartholomäus I. als „leuchtendes Vorbild für Versöhnung und Frieden“. Zudem betonte er die Bedeutung eines engen Dialogs mit den orthodoxen Kirchen weltweit für die Arbeit der Stiftung. Es gebe „eine lange Liste an Aktivitäten“. Beispielsweise setzt sich die KAS für die Vernetzung von christlichen demokratischen Politikern, Journalisten und Experten mit dem Ökumenischen Patriarchat in Istanbul ein.

Schätzungen zufolge gibt es weltweit mehr als 300 Millionen orthodoxe Christen, etwa eine Million davon in Deutschland. Das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel mit Sitz im heutigen Istanbul hat eine Art Ehrenvorsitz in der Orthodoxie inne. Die orthodoxen Kirchen gehören zu den großen Konfessionsfamilien des Christentums.

Mitschnitt

Best of Social Media

자산 발행인

comment-portlet

자산 발행인

이 시리즈에 대해

콘라드-아데나워-재단은 자체의 교육원, 교육센터, 해외대표부 등을 통해 매년 수천개가 넘는 다양한 주제의 행사를 진행하고 있습니다. www.kas.de 에서는 귀하에게 선정된 콘퍼런스, 이벤트, 심포지엄 등에 관한 정보를 신속하게 그리고 독점적으로 제공합니다. 이 웹사이트를 통해 귀하는 행사의 요약된 내용 뿐 아니라 사진, 강연원고, 비디오 녹화 또는 오디오 녹음과 같은 추가자료들을 접할 수 있습니다.

주문 정보

erscheinungsort

Berlin Deutschland

자산 발행인