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Mit Vertrauen in die Zukunft: Sicher leben in unserer freiheitlichen Ordnung

Eine Bilanz des Gießener Gesprächs 30. Mai 2017

Wir gestalten selbst unser gesellschaftliches Zusammenleben und können vertrauensvoll in die Zukunft blicken. Im Gießener Gespräch erläuterten der Politikwissenschaftler Dustin Dehez, Dr. Marwan Abou Taam vom Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, und der Dominikanerpater Johannes Zabel, kulturelle, soziale und sicherheitspolitische Aspekte unserer freiheitlichen Grundordnung.

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"Wir müssen uns daran gewöhnen, dass Migration zum Normalfall wird." Dustin Dehez, Managing Partner bei Manatee Global Advisors, schilderte im Gießener Gespräch der Konrad-Adenauer-Stiftung Ursachen von Flucht und Vertreibung sowie die damit einhergehenden politischen Herausforderungen. Bei den meisten Flüchtlingen handle es sich um Binnenvertriebene, die keine nationalen Grenzen überschritten. Die zweitgrößte Gruppe überschreite nur eine Grenze. Nur ein geringer Anteil der Geflüchteten erreiche Europa. "Je reicher und wohlhabender eine Gesellschaft ist, umso mobiler wird sie. Das ist keine negative Entwicklung." Die Herausforderung der Politik sei es, gestalterisch tätig zu werden bei sich gleichzeitig rasch verändernden Rahmenbedingungen.

Dr. Marwan Abou Taam, Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und assoziiertes Mitglied des Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung der Berliner Humboldt-Universität, betonte die Pluralität der deutschen Gesellschaft. "Eine demokratisch verfasste Gesellschaft, die Vielfalt begünstigen möchte, ist automatisch plural." Kultur sei nicht statisch, sondern befinde sich in einem permanenten Wandel. Gleichzeitig gebe Kultur den Menschen Stabilität und trage zu seiner Selbstvergewisserung bei. Religiöse und kulturelle Vielfalt können auch Ängste hervorrufen. Dies gelte sowohl für die Aufnahmegesellschaft wie auch für zugewanderte Menschen. "Wir müssen uns darüber klar werden, was uns ausmacht." Hier stehe das Grundgesetz an erster Stelle. In einer offenen Gesellschaft gebe es daneben auch ungeschriebene Identitätsmerkmale wie Toleranz und Respekt sowie ein klares Bekenntnis zur christlich geprägten Kultur.

"Freiheit ist kein Selbstläufer", betonte der Theologe und Volkswirt Pater Johannes Zabel. Zur Freiheit gehöre auch Vertrauen. Wer kein Vertrauen habe, werde von diffusen Ängsten und von Furcht geleitet. Gesellschaftliches Miteinander zu gestalten, heiße aber, freiheitlich und verantwortungsvoll zu handeln. Nur so könne Zukunft gestaltet werden. Ein aus Ängsten und Desinformation erwachsener Populismus führe hingegen zu destruktivem Verhalten und beschneide die Freiheit.

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Christine Leuchtenmüller

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