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Neustart der transatlantischen Beziehungen?

Reaktionen auf Barack Obamas Wahlsieg

Barack Obamas Wahltriumph hat bei einer Analyserunde der Konrad-Adenauer-Stiftung im Berliner Alliierten Museum große Hoffnung auf eine Erneuerung der transatlantischen Beziehungen geweckt.

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Unter dem Titel „Amerika hat gewählt – Umbruch, Aufbruch, Durchbruch“ diskutierten Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Medien über die Auswirkungen dieser - wie Prof. Dr. Stephan Bierling von der Universität Regensburg sie nannte - „epochalen Wende“.

Für Karl-Georg Wellmann, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestags, muss sich nach den bleiernen Bush-Jahren viel im transatlantischen Verhältnis ändern – im Großen wie im Kleinen. So forderte er zum einen, dass vor dem Hintergrund der jüngst von Russland in Kaliningrad stationierten Mittelstreckenraketen die Abrüstungskontrolle „wieder in Gang kommen“ müsse. Zum anderen sollte Berlin wieder einen amerikanischen Botschafter haben, der Präsenz zeige und Teil eines Netzwerkes sein wolle.

Ähnlich äußerte sich Dr. Uwe Lehmann-Brauns. Der Vizepräsident des Berliner Abgeordnetenhauses erhofft sich unter Hinweis auf die Obama-Visite im Juli 2008 zukünftig wieder mehr amerikanisches Leben in der Stadt. Angesichts der immensen Probleme, denen sich Obama gegenüber sieht, beschwörte Lehmann-Brauns die deutsch-amerikanische Partnerschaft: „Nur gemeinsam kommen wir zu einer Lösung.“

Dr. Josef Braml von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, prognostizierte innerhalb dieser Partnerschaft allerdings eine Umverteilung der Verantwortung. Obama habe schon in seiner Berliner Rede angekündigt, NATO und UNO auf den Prüfstand stellen zu wollen. Durch die Folgen der Finanzkrise wird sich diese Entscheidung verfestigt haben. Braml: „Die USA werden mit einem für sie typischen isolationistischen Reflex reagieren.“ Wirtschaftsprotektionismus und eine drastische Reduzierung der internationalen Investitionen seien die Konsequenzen, die nicht nur Deutschland hart träfen. Aus der bisherigen internationalen „Koalition der Willigen“ werde so eine „Koalition der Zahlungsfähigen“, so Braml. Positiv werde sich für Deutschland hingegen der Kurswechsel in der Energiepolitik auswirken. Die USA werden in der Folge vermehrt auf deutsches Know How und deutsche Technik zurückgreifen.

Sergey Lagodinski vom American Jewish Committee mahnte vor überzogenen Erwartungen an Obama. Für den gebürtigen Russen ist eine Rückkehr zu einer wertegeleiteten Außenpolitik essentiell, wollten die USA nicht weiter an Glaubwürdigkeit verlieren. Er sagte: „Die USA müssen ein handlungsfähiger Akteur bleiben, weil davon unser Schicksal abhängt.“

Wie auch immer es kommen wird. Eines ist für den freien Journalisten William Boston sicher: „Dieser Sieg“, so sagte er mit zitternder Stimme, „führt unsere Gesellschaft, unsere Länder wieder zusammen.“

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