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Nie eine Selbstverständlichkeit

Knesset-Vorsitzender wirbt in Berlin für eine Intensivierung des Jugendaustauschs

Hohe Ehre für die Konrad-Adenauer-Stiftung: Knesset-Präsident Yuli Edelstein machte auf seiner ersten offiziellen Deutschland-Reise auch Station in der Akademie in Berlin.

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Anlässlich des 50. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel hat Yuli Edelstein, Vorsitzender der Knesset, für eine Intensivierung des Jugendaustauschs geworben. Vor 250 Zuhörern sagte er: „Wir müssen noch viele Jahrzehnte weitermachen, damit wir wirklich sicher sein können, dass die junge Generation in Deutschland und Israel die speziellen Beziehungen zwischen unseren Ländern dauerhaft verinnerlicht hat.“ Jugendliche könnten heute oft gar nicht mehr unterscheiden, was im Ersten Weltkrieg passiert sei und was im Zweiten. Das 20. Jahrhundert sei für sie weit weg. Der größte Fehler wäre daher, die Dinge „als selbstverständlich“ zu betrachten. Besorgt zeigte sich Edelstein in diesem Zusammenhang über einen neuen latenten Antisemitismus in Deutschland. Es sei schlichtweg „politisch inkorrekt“, wenn etwa über israelische Soldaten berichtet werde, die Babies töteten.

Es zeichnet die deutsch-israelischen Beziehungen seit 50 Jahren aus, dass auch unterschiedliche Standpunkte offen angesprochen werden können. Befragt nach dem israelischen Siedlungsbau, der in Deutschland als Hindernis auf dem Weg zum Frieden mit den Palästinensern angesehen wird, sagte Edelstein, er wisse ob dieser Meinungsverschiedenheit. Die Dinge seien aber komplizierter als sie scheinen. Er appellierte die Fakten zu sehen. Denn „wenn die Diagnose falsch ist, kann die gewählte Medizin nicht helfen.“ Auch vor Beginn des israelischen Siedlungsbaus im Jahr 1967 habe es keinen Frieden gegeben. Zudem erinnerte er an die Vorfälle im Gaza-Streifen vor genau zehn Jahren. Nach langen innenpolitischen Auseinandersetzungen hatte der damalige israelische Ministerpräsident Ariel Scharon den Abzug der Israelis aus dem Gazastreifen durchgesetzt – verbunden mit dem Abbau aller israelischen Siedlungen. Rund 10.000 Menschen verloren ihr zu Hause. Es kam zu teilweise gewalttätigen Zwischenfällen. Palästinenser steckten zum Beispiel in mehreren früheren israelischen Siedlungen die Synagogen der Siedler in Brand. „Das ist genau das Gegenteil von Frieden“, betonte Edelstein. Und weiter: „Wenn wir so weiterreden, dass der Siedlungsbau das Haupthindernis für den Frieden ist, werden wir dieses Ziel auch nicht erreichen.“

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