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행사 간행물

The Geneva Initiative: The Young Generation as Agents of Change

Yael Baron

Bericht über ein Studentenseminar am 28-29. Mai 2004.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung lud 50 israelische und arabische Studenten zu einem Wochenendseminar in den Kibuz Dalia im Norden Israels ein. Unter anderem wurde den Studenten gezeigt wie sie die Friedensinitiative “Ken! Le Heskem” einem breiteren Publikum nahebringen können.

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Zusammen mit “Ken! Le Heskem” (Ja! Für ein Abkommen, Unterstützung der Genfer Initiative) lud die KAS 50 jüdische und arabische Studenten aus den verschiedensten Fachbereichen aller Universitäten Israels zu einem Wochenend-Seminar in den im Norden des Landes gelegenen Kibutz Dalia ein. In seinem Grußwort betonte Dr. Johannes Gerster die Wichtigkeit der Aktivität der jüngeren Generation zur Überwindung der Stagnation. Auch äußerte Herr Gerster in seinem Grußwort, dass das Leben der israelischen Studenten nicht immer einfach ist. Der durchschnittliche Student muss normalerweise im Laufe seiner Studienzeit nebenher Arbeiten um die hohe Studiengebühr und ein wenig Taschengeld zu erwirtschaften. Es bleibt daher sehr wenig freie Zeit für soziales und politisches Engagement.

Um so mehr brachten die Studenten durch ihre Teilnahme am Seminar zum Ausdruck, dass sie die schwierige politische Situation in Israel nicht länger passiv mittragen und deshalb aktiv in das politische Geschehen eingreifen möchten. Die Studenten verfolgten die Gespräche des Seminars mit voller Aufmerksamkeit und stellten den Rednern häufig Zwischenfragen.

Gadi Baltiansky, Direktor von „Ja! Für ein Abkommen“, betonte, dass die Genfer Initiative eine Alternative und nicht die einzig mögliche Lösung darstellt. Ferner sieht er in der Genfer Initiative einen Beweis, dass es trotz allem einen Partner auf der palästinensischen Seite gibt. Die Genfer Initiative bezieht sich auf keine Partei und möchte mit einem breitgefächerten Publikum das Vakuum der letzten 3 Jahre aufbrechen.

Abschließend betonte er, dass die KAS ihn zu diesem Seminar inspiriert habe und dankte für ihre Unterstützung..

Shaul Arieli, ehemaliger Oberst-Leutnant der israelischen Armee und Teilnehmer aller Friedensverhandlungen seit Rabin, hielt einen umfassenden und ausgezeichneten Vortrag über die Situation des Konfliktes seit 1948.

Die Hauptfehler der Israelis in den vergangenen Jahren sieht er im Schaffen von Fakten durch den weiteren Ausbau der Siedlungen und in der Schaffung einer Infrastruktur. Dem gegenüber verfolgten die Palästinenser ihre Ziele weiterhin durch Terrormaßnahmen.

Arieli sagte zur Lösung des Konfliktes: Wir müssen heute keinen Liebesroman schreiben, denn die Realität spricht für sich selbst mit 3 möglichen Entwicklungen:

  1. Einen binationalen Staat ohne jüdische Mehrheit,
  2. Einseitiger Rückzug ohne Abkommen und der Konflikt geht weiter
  3. Zwei Staaten für zwei Nationen.
Elias Zananinri, der bei der Genfer Initiative auf der palästinensischen Seite arbeitet, hielt einen sehr nüchternen Vortrag. Die meistern Palästinenser, sagte er, kennen Israelis nur als Soldaten an Checkpoints. Sie müssen wissen, fuhr er fort, dass es hier eine bürgerliche Gesellschaft gibt, die kompromissbereit ist. Die größten Fehler der Palästinenser sind die Selbstmordanschläge, eine Schwächung der Palästinensischen Autorität durch die israelische Regierung bestärke die Chamas.

Die Studenten haben mit großem Interesse Zananiri zugehört und zahlreiche Fragen gestellt. Aufgrund des sehr fruchtbaren Dialoges blieb Zananiri noch zum Abendessen und beantwortete alle Fragen.

Am zweiten Tag nahmen die Studenten an verschiedenen Workshops Teil. Sie diskutierten, wie sie auf dem Campus aktiver werden können um die „Friedenskoalition “ einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Prof. Yossi Jona hielt einen Vortrag, wie man die sozialen Differenzen in der israelischen Gesellschaft überbrücken kann um Friedensinitiativen wie die Genfer Initiative einem breiteren Publikum näher zu bringen. Dabei geht es nicht um eine politische, sondern ideologische Änderung.

Am Nachmittag erörterten die Studenten zusammen mit Dror Sterenschuss, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Genfer Initiative, und dem Psychologen Dr. Avi Panias die Frage, warum sich die junge Generation in Israel so passiv verhält. Solche Seminare sollen das Bewusstheit der Öffentlichkeit verstärken um sie als Agenten für „Frieden und Änderung“ zu gewinnen. Viele der Studenten äußerten am Ende des Seminars das Interesse, an zukünftigen Friedensaktivitäten mitzumachen. Die Reaktionen der Studenten nach dem Seminar waren von Begeisterung gezeichnet. Einige haben gesagt, dass ihnen die Augen geöffnet wurden. Alle haben das Seminar als Bereicherung empfunden.

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Dr. Alexander Brakel

Alexander.Brakel@kas.de

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