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Über Glanz und Elend politischer Kommunikation in den sozialen Medien

Immer mehr werden politische Debatten in sozialen Netzwerken geführt, politische Statements mit einer Videobotschaft oder in einem Podcast kommuniziert. Politik und Gesellschaft müssen gemeinsam aushandeln, wie sie miteinander kommunizieren wollen.

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Bei einer Gemeinschaftsveranstaltung von Konrad-Adenauer- und Norbert-Lammert-Stiftung machten der ehemalige Regierungssprecher und heutige BR-Intendant Ulrich Wilhelm, die leidenschaftliche Twittererin Dorothee Bär, der Social Media Forscher Christoph Neuberger und der Kommunikationsexperte Axel Wallrabenstein Vorschläge dazu.

Das Zwischenfazit fällt nüchtern aus: Social Media hat die politische Debatte zwar um ein paar Perlen ergänzt, insgesamt scheinen sich aber auf Facebook und Twitter vor allem Geschrei und Gemotze Bahn zu brechen. Eine geistreiche breite Diskussion, der Austausch von Argumenten mit dem Ziel einen Konsens herzustellen? Fehlanzeige. „Mit der Diskussionskultur im Netz sind wir derzeit nicht zufrieden“, sagt Christoph Neuberger, der seit Langem über Social Media forscht – auch schon für die Konrad-Adenauer-Stiftung (Studie über Social Media im Bundestagswahlkampf 2013).

Die Veranstaltung zum Nachhören. Hier die Datei (.mp3) laden und genießen. Download starten...

Vermutlich braucht es Geduld. Zwar feiern die meisten Social Media Plattformen im kommenden Jahr bereits ihr zehnjähriges Bestehen. Dennoch stehen wir erst am Anfang der tiefgreifenden Veränderung seit Erfindung des Buchdrucks vor 500 Jahren. „Viele Jahre umfassender Umwälzungen“ stehen uns bevor, glaubt Ulrich Wilhelm, auf die die Gesellschaft Antworten in Form von – er nennt sie – „Leitentscheidungen“ wird finden müssen. Sichergestellt werden muss, dass das Mitdenken und Mittun der Vielen, beides systemimmanente Faktoren für die Demokratie, gewährleistet bleibt.

Wenn das gelingt, können die sozialen Medien für die politische Kommunikation großartige Chancen eröffnen. Und mehr noch: „Social Media wird politische Prozesse entscheiden“, sagt Axel Wallrabenstein. Trotzdem wird es wohl auch dann eher selten sein, dass „Ottonormalbürger“ Trends in der Debatte setzen kann. Zum einen weil die Meinungsbildung weiterhin in den klassischen Medien stattfindet und eben nicht bei Twitter oder Facebook, die primär nicht erfunden worden sind, um den politischen Diskurs zu befördern. Zum anderen mobilisiert das Internet nicht. Zwar kann sich der Bundestag vor Online-Petitionen kaum retten, dennoch wird jemand, der unpolitisch ist, auch im Netz nicht viel auf Politik geben. Gefragt sind daher neue Foren, sei es von Journalisten oder zivilgesellschaftlichen Akteuren initiiert, auf denen qualitativ hochwertige und zudem kuratierte Inhalte Lust auf eine Debatte machen. Vielleicht eine Idee für ein Start-Up... Aber das ist ein anderes Thema.

Tweet: Politik in den sozialen Medien tut sich schwer. Es braucht neue Foren und bessere Inhalte. Wunder darf man aber nicht erwarten.

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