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Wie zeitgemäß sind "Ost" und "West"?

Max Schneider

Bildungsreise nach Brandenburg anlässlich 30 Jahren Deutsche Einheit

Studienfahrt

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Vom 24.09.2020 bis 27.09.2020 ist das Politische Bildungsforum Niedersachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. mit knapp 20 politisch begeisterten Menschen nach Brandenburg im Rahmen von 30 Jahren Deutsche Einheit  gefahren. Innerhalb der verschiedenen Veranstaltungen sollte dabei unter anderem die Frage geklärt werden, ob „Ost“ und „West“ als Begrifflichkeiten nach wie vor zeitgemäß sind. Dazu sollten neben dem Verständnis der Rollenbilder beider ehemaliger Landesteile diese auch hinterfragt und diskutiert werden.

Nach der Busreise nach Rheinsberg und einer kleinen Einführung in die Thematik hielt Herr Dr. Rüdiger Mai einen einleitenden Vortrag. In diesem klärte er über die Unterschiede zwischen „Ost“ und „West“ auf und benannte den Schwerpunkt der heutigen ostdeutschen Identität. Dieser begründet sich seiner Meinung nach in einer fehlenden Debatte über die Gestalt eines wiedervereinigten Deutschlands. Vielmehr fühlten sich die Bürger der neuen Bundesländer vom dynamischen Prozess der Wiedervereinigung „überrollt“. Diese Erfahrungen führten anschließend zu differenzierten mentalen Folgen innerhalb der ostdeutschen Bevölkerung. Diese negativen Folgen und Erfahrungen schlossen sich anschließend zu einer neuen Identität zusammen.

Im Anschluss an das Abendessen referierten Hannelore und Harald Kleinschmidt über den Themenbereich und über die eigenen Erlebnisse der Flucht aus der DDR. Während Harald Kleinschmidt Österreicher ist, war Hannelore Kleinschmidt ehemalige DDR-Bürgerin. Ihr wurde jedoch, wie so vielen ehemaligen Bürgern der DDR, die Ausreise nicht gestattet. Sie erzählte die Geschichte ihrer Ausreise aus der DDR mit einer List über Bulgarien und Ungarn nach Österreich. Mit diesen Impressionen endete schließlich auch der erste Tag der Reise.

Am folgenden Tag begann die Reise mit einem Referat von Erich Kuhne über das Kernkraftwerk in Rheinsberg, das ehemalige Vorzeigeprojekt der Region in der DDR. Zu Beginn seines Vortrages erklärte er hier noch mal die Funktionsweise eines Druckwasserreaktors. Im Anschluss daran zeigte er auch die Herausforderungen für den Rückbau einer solchen Anlage auf. Nach der Außenbesichtigung der Anlage und einer Führung durch die Stadt Rheinsberg folgten schließlich ein Impuls mit anschließender Diskussion mit Dr. Redmann, dem Fraktionsvorsitzenden der CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag. Hier zeigte er neben den zukünftigen Entwicklungen des Landes mit starkem Fokus der infrastrukturellen Maßnahmen ebenso auf, wie die Arbeit der Kenia-Koalition seit der Landtagswahl 2019 das Land beeinflusst.

Nach einer literarisch-historischen Führung durch die Stadt Neuruppin am dritten Tag der Reise und einer informativen Führung im Gut Hesterberg, wurde auch noch das Schloss Rheinsberg besichtigt. Mit einer literarischen Wanderung und einer Kombination aus Lesung und Vortrag über Theodor Fontane, durch das Referentenpaar Gursch, wurde eine Diskussionsrunde unter den Teilnehmern zum Thema Erhalt oder Verwerfung sowie die Bewertung von preußischen Tugenden angeregt. Mit dieser umfangreichen Diskussion endete schließlich auch der vorletzte Tag der Reise.

Mit einem abschließenden Vortrag durch Pia Gursch, konnte die Reise inhaltlich erfolgreich abgeschlossen werden. Mit neuem Wissen über die Region und die Menschen sowie mit umfangreichen Diskussionen über die umfangreichen Themenblöcke konnte die Veranstaltung nach einer Rückfahrt nach Hannover schließlich erfolgreich beendet werden.

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