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Zutaten für den Energiemix der Zukunft

Wie viel Energie benötigt Deutschland in den kommenden Jahren? Und woraus sollte sie gewonnen werden? Um diese Fragen gibt es seit Jahren einen Expertenstreit. Immer neue Prognosen mit immer neuen Zahlen und Szenarien werden angeführt, um die jeweiligen Interessen zu untermauern: Stopp der Atomkraft, Neubau von Kraftwerken, Konzentration auf einen bestimmten Energiemix. Eine Erkenntnis eint die Energieexperten allerdings: Um das Klima nicht zu gefährden und Energie weiterhin bezahlbar zu machen, muss die Effizienz deutlich erhöht werden. Auch die Fachkonferenz der KAS zur zukunftsverträglichen Versorgungssicherheit ließ daran keinen Zweifel.

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Auch in anderen Bereichen erzielten die Experten aus Politik und Energiewirtschaft weitestgehende Übereinstimmung. Eine maßvolle Verlängerung der Laufzeit von Kernkraftwerken befürwortete sowohl Dr. Johannes Teyssen, der stellvertretende Vorsitzende des Eon-Vorstandes, als auch Ministerialdirektor Detlef Dauke, der die Abteilung Energiepolitik im Ministerium für Wirtschaft und Technologie leitet. „Sie helfen uns dabei, Emissionen zu vermindern“, argumentierte Dauke. Er zeigte sich sicher, dass vor allem der Stromverbrauch in Deutschland weiter steigen wird. „Zwar finden wir immer effizientere Methoden für den Stromverbrauch, gleichzeitig erfinden wir – Stichwort Elektroauto – aber auch immer neue Anwendungsbereiche für Strom“, so der Ministerialdirektor.

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Von links: Dr. Johannes Teyssen, Dr. Michael Borchard, Moderator Klaus Stratmann, Dr. Harry Lehmann

Ein deutliches Statement für den Bau neuer Kohle-Kraftwerke machte Stephan Kohler, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur. Bis 2020 gibt es seiner Einschätzung nach eine Versorgungslücke von 14.000 Megawatt, wenn alte Kraftwerke außer Betrieb genommen werden. Diese Lücke könne geschlossen werden durch die Inbetriebnahme neuer Kraftwerke der selben Art, die eine um 10 bis 20 Prozent höhere Energieeffizienz haben, so Kohler. Als Einsparungsziel für den Energieverbrauch bis 2020 nannte er acht Prozent „schon ambitioniert“.

Eine ganz andere Sicht der Dinge vertrat Dr. Harry Lehmann vom Umweltbundesamt. Auch bei vollständigem Verzicht auf Kernenergie und Stilllegung alter Kohlekraftwerke hält er den deutschen Energiebedarf im Jahr 2020 für gesichert. Voraussetzung sei ein Ausbau der erneuerbaren Energien, Effizienzerhöhung sowie eine Absenkung der Nachfrage. Zudem müsse das Netzmanagement den erneuerbaren Energien angepasst werden, so Lehmann.

Einen globale Perspektive eröffnete schließlich Dr. Georg Nüßlein, der stellvertretende Koordinator für Energiefragen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Deutschland betreffend sprach er sich ebenso wie Ministerialdirigent Dauke gegen die Verteuerung von Energie durch zusätzliche Abgaben an den Staat aus. Um die Energieversorgung aber im Sinne der globalen Klimapolitik zu lösen, verwies er auf die Rolle der Schwellenländer, deren Energiebedarf in den kommenden Jahren weiter schnell steigen wird: „Um diese Länder ins Boot zu holen, können wir keinen Verzichtsumweltschutz praktizieren.“ Der Fokus in Deutschland müsse daher auf „Hightech-Umweltschutz“ liegen.

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