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16. Fachtagung Entwicklung und Wirtschaft

Die globale Verantwortung von Unternehmerinnen und Unternehmern für nachhaltige Entwicklung

Die jährlich stattfindende Fachtagung Entwicklung und Wirtschaft (ehemals „Eichholzer Fachtagung“) bringt Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft mit internationalen Expertinnen und Experten zusammen, um sich über Fragen internationaler Zusammenarbeit und die globale Rolle von Unternehmen für nachhaltige Entwicklung auszutauschen.

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Unternehmerinnen und Unternehmer tragen weltweit dazu bei, dass gesellschaftliches Gemeinwohl entsteht und nachhaltige Entwicklung möglich ist. Zwei zentrale internationale Abkommen von 2015 unter dem Dach der Vereinten Nationen haben ihre Rolle für die Erreichung ehrgeiziger Ziele der internationalen Zusammenarbeit ausdrücklich anerkannt: die Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) und das globale Klimaschutzabkommen von Paris. 

Angesichts globaler Krisen – wie der Klimawandel, die weltweiten Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine für die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln und Energie, die Nachwirkungen der Corona-Pandemie oder die zunehmende regionale und internationale Migration – ist es notwendig, die globale Verantwortung der Unternehmerinnen und Unternehmer für nachhaltige Entwicklung hervorzuheben und gemeinsam mit politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren Mittel und Wege zu diskutieren, wie sie einen wirksamen Beitrag zur Überwindung solcher Krisen leisten können. Hinzu kommt angesichts der internationalen geopolitischen Polarisierungen für Unternehmerinnen und Unternehmer aus Deutschland und Europa die Aufgabe, unsere weltweiten Partner von den Werten und Vorstellungen einer freiheitlichen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung zu überzeugen.

Die 16. Fachtagung Entwicklung und Wirtschaft der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), des Bunds Katholischer Unternehmer (BKU) und der AFOS-Stiftung für unternehmerische Entwicklungszusammenarbeit, bietet ein Forum des Dialogs und Austauschs über Voraussetzungen, Erwartungen und konkrete Formen des Beitrags von Unternehmen für eine nachhaltige Entwicklung weltweit. Die Gestaltung der Entwicklungspartnerschaft zwischen Unternehmen, dem Staat und der Zivilgesellschaft sowie Fragen nach einem zusätzlichen Regulierungsbedarf unternehmerischer Tätigkeiten werden während der Fachtagung diskutiert, Best-Practice-Erfahrungen konkreter unternehmerischer Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung werden vorgestellt.

program

09:00 Uhr Begrüßung und Einführung

Entwicklungszusammenarbeit in Zeiten multipler Krisen: die notwendige Neugestaltung der Zusammenarbeit zwischen Politik und Privatwirtschaft

 

Caroline Kanter

stellv. Leiterin der Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit, KAS,
Berlin


Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel
Vorsitzender des Bunds Katholischer Unternehmer (BKU), Köln

 

09:30 Uhr Panel I Die globale Verantwortung von Unternehmerinnen und Unternehmern für nachhaltige Entwicklung

Unternehmerinnen und Unternehmer leisten entscheidende Beiträge für eine nachhaltige Entwicklung weltweit, indem sie z.B. Innovationen auf den Weg bringen, Arbeitsplätze schaffen, durch Investitionen und Handel das Wirtschaftswachstum fördern und den Aufbau sozialer Sicherungssysteme ermöglichen. Gleichzeitig stehen Unternehmen vor globalen Herausforderungen. Sie müssen Wege finden, Krisen wie den Klimawandel und seine Folgen zu überwinden, Transformationen z.B. in der Ressourcen- und Energieversorgung zu bewältigen und Lieferketten entlang menschenrechtlicher und ökologischer Standards auszurichten. Welche Rolle spielen Unternehmerinnen und Unternehmer weltweit auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft? Welche Voraussetzungen müssen für ein nachhaltiges unternehmerisches Handeln geschaffen werden?

Dr. Klaus Wiener MdB
Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestags, ehem. Geschäftsführer und Chefvolkswirt Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, Mitglied im Wirtschaftsrat der CDU und der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Mettmann

Dr. Markus Demele
Generalsekretär Kolping International, Köln

Jihen Boutiba
Generalsekretärin BusinessMed, Tunis, Tunesien
 

Moderation:

Sophia Bogner
Journalistin, Co-Autorin des Buchs „Jenseits von Europa. Was afrikanische Unternehmerinnen und Unternehmer besser machen“, Hamburg

 

 

 

10:45 Uhr Kaffeepause

 

 

11:15 Uhr Streitgespräch: Freiwilligkeit oder staatliche Regulierung – wie notwendig sind staatliche Vorgaben für eine nachhaltige Unternehmensführung?

In den letzten Jahren wurden u. a. durch die Verabschiedung der VN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (2011) und des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (2023) neue Standards für nachhaltiges Unternehmertum festgeschrieben. Auch auf europäischer Ebene wird derzeit ein entsprechendes Gesetz erarbeitet (Corporate Sustainability Due Diligence Directive; CSDDD). Obwohl viele Unternehmen auf freiwilliger Basis werteorientiert und nachhaltig handeln, stellt sich die Frage, wo die Grenzen der Freiwilligkeit liegen und
wann es Aufgabe von Politik ist, Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges Unternehmertum weltweit zu schaffen.

Axel Voss
Mitglied des Europäischen Parlaments (MdEP), Berichterstatter der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europäischen Parlament zum Projekt eines Europäischen Lieferkettengesetzes, Bonn

Daniel Trutwin
Vizepräsident BKU und Geschäftsführer, MWG Oberflächenveredlung GmbH, Wernigerode

Nanghelly Silva
Unternehmerin und Vorsitzende des Innovationsausschusses des mexikanischen Wirtschafts-Koordinierungsrates Consejo Coordinador Empresarial CEE, Mexiko

 

Moderation:
Christian Hiller von Gaertringen
Redaktionsleiter des wöchentlichen Briefings Africa.Table, Frankfurt

 

12:30 Uhr Mittagessen

 

 

13:30 Uhr Panel II Perspektiven der Entwicklungspartnerschaft mit der Wirtschaft

Um die wirtschaftliche Entwicklung von Ländern des globalen Südens, die insbesondere durch die Covid-Pandemie vielerorts stark gelitten hat, voranzubringen, ist die Förderung der Privatwirtschaft und die Schaffung von Arbeitsplätzen zentral. Diesem Zweck dienen eine Reihe wichtiger Strategien und Instrumente des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimawandel (BMWK). Doch inwiefern werden die von der Politik entwickelten Instrumente der Entwicklungszusammenarbeit von der Wirtschaft auch nachgefragt und angenommen? Was funktioniert, was nicht? Und wie kann die Vernetzung zwischen wirtschafts- und entwicklungspolitischen Zielen trotz internationaler multipler Krisen gelingen?


MinDir Dirk Meyer
Abteilungsleiter 1 - Globale Gesundheit; Wirtschaft; Handel; ländliche Entwicklung,
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Berlin
 

MinDirig`in Dr. Dorothea Schütz
Leiterin Unterabteilung – Entwicklungspolitik, besondere Außenwirtschaftsförderinstrumente; Nordafrika, Naher und Mittlerer Ost, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Berlin

 

Christoph Kannengießer
Hauptgeschäftsführer, Afrika-Verein der Deutschen Wirtschaft, Berlin

 

Moderation:
Daniel Schönwitz
Wirtschaftsjournalist und Co-Autor des Buchs „Afrika-First!“ , Düsseldorf

 

14:45 Uhr Kaffeepause

 

 

15:15 Uhr Panel III Keine nachhaltige Entwicklung ohne Geschlechtergleichstellung – die Rolle von Frauen für eine nachhaltige Entwicklung weltweit

Eingebettet in die globale Nachhaltigkeitsagenda zielt auch die deutsche Außen- und Entwicklungspolitik darauf ab, Frauen die gleichen Rechte und den gleichen Zugang zu Ressourcen zu garantieren wie Männern, und darauf hinzuwirken, dass Frauen in politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen gleichberechtigt vertreten und eingebunden sind. An Unternehmerinnen und Unternehmer weltweit knüpfen sich in diesem Zusammenhang besondere Erwartungen. Welche Rolle spielen Unternehmen für die Verwirklichung von Geschlechtergleichstellung? Und wie kommen Unternehmerinnen und Unternehmer diesem Ziel nach?
 

Regina Agyare-Honu
CEO, Soronko Academy und Mitglied im Lenkungsausschuss der Women Entrepreneurs Finance Initiative (We-Fi) der Weltbank, Accra, Ghana
 

Dr. Imme Gerke
Gründerin von BIOTEPP (Kanada und USA), IDRG.eu, KAYAKAYO.eu und der KulturenWerkstatt Bremen, weltweit tätige Regierungs- und Industrieberaterin in der Internationalen Zusammenarbeit, Bremen

 

Christelle Hermence Désirée Yobo
Gründerin des NaJe Vereins, Vorstandsvorsitzende der SPD Rothenburgsort und CEO von
Wabô

 

Moderation:
Katja Scherer
Wirtschaftsjournalistin (u.a. WDR, NDR) und Bloggerin: WirtschaftinAfrika.de, Köln

 

16:30 Uhr Panel IV Unternehmerische Initiativen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung

Wie gestalten Unternehmerinnen und Unternehmer aus Deutschland eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung weltweit? Welche Best-Practice-Beispiele gibt es? Und welche politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen sind erforderlich, damit solche Initiativen auch erfolgreich sind?
 

Dr. Till Wahnbaeck
Gründer & CEO von Impacc gGmbH, Hamburg
 

Martin Hecker
CEO & Gründer von AmaliTech gGmbH, Köln
 

Helene Prölss
Gründerin und Leiterin der Stiftung „Manager ohne Grenzen“, Stuttgart
 

Hanna Schlingmann
Leiterin des AFOS-Projekts DigiCAP.gh in Ghana, Accra
 

Moderation:
Dr. Hildegard Stausberg
Journalistin, stellv. Vorsitzende der AFOS-Stiftung, Köln

18:00 Uhr Schlussworte

Katharina Hopp
Referentin Entwicklungspolitik, KAS, Berlin

Dr. Wilhelm Hofmeister
Vorstandsvorsitzender der AFOS-Stiftung und Leiter des Arbeitskreises Entwicklungspolitik des BKU, Köln

 

18:45 Uhr Abendessen

 

 

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