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„Die USA – befreundet und doch fremd?“

XII. Zukunftswerkstatt in Cadenabbia

„Die USA – befreundet und doch fremd?“ war das Thema der XII: Zukunftswerkstatt der KAS in Cadenabbia vom 10.-13. Juli 2005. Zukunftswerkstatt ist ein innovatives Veranstaltungsformat, in dem um die 30 Teilnehmer aus den verschiedensten beruflichen Bezügen, vom Stadtkämmerer bis zum Komponisten, unter verschiedenen Blickwinkeln sich einem Thema nähern, ihre Erfahrungen und Sichtweisen einbringen, interdisziplinär und international.

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Das deutsch-amerikanische Verhältnis und seine Irritationen, der Vertrauensverlust zwischen der deutschen Regierungskoalition und der Bush-Administration, das zunehmende Befremden der amerikanischen politischen Elite über die deutsche Außenpolitik waren der Anlass des Seminars. Aber es ging nicht hauptsächlich um Selbstbespiegelung und die Durchleuchtung der gegenseitigen Beziehungen. Es ging vor allem darum, Verständnis zu gewinnen für das vielfältige Amerika, für alles das, was dem oberflächlichen Betrachter verborgen bleiben muss: Dass z.B. dem Präsidenten, dem „mächtigsten Mann der Welt“ im Kongress nicht automatisch eine Mehrheit der Stimmen zukommt; dass sich die Abgeordneten nicht an die Fraktionsdisziplin, sondern an Ihren Wahlkreis gebunden fühlen; dass der angeblich unterentwickelten Sozialpolitik eine Charity-Kultur entgegensteht etc.

Das Prinzip der Zukunftswerkstatt ist, nicht lange Expertenvorträge durch kurze Diskussionen aufzulockern, sondern die interdisziplinäre Diskussion durch Impulsstatements aus dem Teilnehmerkreis anzuregen. Eine Ausnahme bildete der Eröffnungsvortrag von John Kornblum, ehemaliger Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland und jetzt für eine Investmentbank in Berlin tätig. In wechselnden Perspektiven, facettenreich und anschaulich, trug er ein Bild der augenblicklichen Sicht der „befremdeten Freunde“ aufeinander zusammen. Natürlich sei er optimistisch, bekannte Kornblum zum Schluss, aber es gäbe eine Menge zu tun für die nächste Regierung, das Porzellan zu kitten, das in jüngster Vergangenheit zerschlagen worden ist. Genauso wichtig aber sei die Arbeit derjenigen, die an der deutsch-amerikanischen Freundschaft im alltäglichen Miteinander bauen, also nicht zuletzt für die politischen Stiftungen.

Denn eins stand nach drei Tagen Diskussion fest: Es mag ein „pazifisches Zeitalter“ anbrechen, vieles Neues wird sich anbahnen, aber die Verteidigung der Werte der westlichen Zivilisation angesichts der Bedrohung durch einen islamistischen Totalitarismus wird weiterhin auf den Schultern der Partner Europa und USA liegen.

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