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„Die Wurzeln der CDU in der Diskussion“

Auftakt zu neuer Veranstaltungsreihe der Abteilung Zeitgeschichte

„Was heißt heute eigentlich christdemokratisch?“ – Dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat sich eine Veranstaltungsreihe der Abteilung Zeitgeschichte zum Ziel gesetzt. Den Auftakt bildete die Beschäftigung mit zwei der für die Katholische Soziallehre relevantesten päpstlichen Sozialenzykliken „Rerum novarum“ und „Quadragesimo anno“. Zwei weitere geplante Sitzungen werden sich mit dem Konservativismus und dem Liberalismus befassen.

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Dr. Alexander Brakel, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Wissenschaftliche Dienste/Archiv für Christlich-Demokratische Politik, begrüßte die rund 30 Teilnehmer und betonte die Notwendigkeit, sich immer wieder der ideengeschichtlichen Grundlagen der Union bewusst zu werden. Dabei sei die Frage, was das „C“ eigentlich bedeute, keineswegs neu. Auch wenn es keinen festen Kanon christdemokratischer Schriften gebe, wolle man im Rahmen der Veranstaltungsreihe dennoch versuchen, anhand ausgewählter Texte den Wurzeln der Partei und ihrer aktuellen Bedeutung auf den Grund zu gehen.

Dazu gehören auch die Sozialenzykliken „Rerum novarum“, die 1891 als Reaktion auf die „soziale Frage“ verkündet wurde, und „Quadragesimo anno“, die vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise im Jahr 1931 verfasst wurde. Dr. Arnd Küppers, stellvertretender Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach, stellte die Texte vor und erläuterte die in den Enzykliken enthaltenen und noch heute gültigen Leitlinien: Bekenntnis zum Privateigentum und Ablehnung aller sozialistischer und kommunistischer Ideologien einerseits, Sozialpflichtigkeit des Eigentums und Subsidiarität andererseits. Diese Elemente seien auch in den Gründungsjahren der CDU zentral gewesen. Ein großes Verdienst Konrad Adenauers sei es, so Küppers, auf Grundlage dieser Prinzipien Marktwirtschaft und Sozialpolitik miteinander in Einklang gebracht zu haben. In einem abschließenden Ausblick erklärte Küppers, dass der Konflikt zwischen Arbeit und Kapital nicht aufgehoben sei. Immer wieder müsse sich auch die Politik neuen Herausforderungen stellen. Die in den Sozialenzykliken begründeten Prinzipien könnten dabei auch heute noch Richtschnur sein.

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