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„Die Wurzeln der CDU in der Diskussion“

– Viertes Treffen der Veranstaltungsreihe der Abteilung Zeitgeschichte

„Was heißt heute eigentlich christdemokratisch?“ – Dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat sich eine Veranstaltungsreihe der Abteilung Zeitgeschichte zum Ziel gesetzt. Der Gesprächskreis fand zum vierten Mal statt. Nachdem bei den ersten Diskussionsrunden die drei zentralen Wurzeln der Union – die katholische Soziallehre, der Konservativismus und der Liberalismus – im Mittelpunkt gestanden hatten, wurde nun einem weiteren wesentlichen Markenkern nachgegangen: der Sozialen Marktwirtschaft.

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Dr. Alexander Brakel, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Wissenschaftliche Dienste/Archiv für Christlich-Demokratische Politik, begrüßte die Teilnehmer und betonte die Notwendigkeit, sich immer wieder der ideengeschichtlichen Grundlagen der Union bewusst zu werden. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe wolle man versuchen, sich anhand ausgewählter Texte den Wurzeln der Partei anzunähern. Auch wenn manche der Autoren heute vermutlich nicht einmal der Union nahestehen würden, so seien die Kerngedanken der ausgewählten Schriften doch für die Ideengeschichte der Christdemokratie von großem Belang.

Für die Geschichte der Union zentrale Bedeutung hatten auch die Ideen von Walter Eucken (1891-1950), der zu den Begründern der „Freiburger Schule“ des Ordoliberalismus und zu den Vordenkern der Sozialen Marktwirtschaft gehört. Nils Goldschmidt, Professor für Kontextuale Ökonomik und ökonomische Bildung am Zentrum für ökonomische Bildung der Universität Siegen, brachte mit seiner Eingangsfrage, was man denn für ein Fußballspiel benötige – nämlich Spieler, Regeln und einen Schiedsrichter –, den Zuhörern die Grundelemente des Ordoliberalismus nahe. Dabei, betonte Goldschmidt, komme es im Ordoliberalismus stets auf das richtige Verhältnis von Freiheit und Ordnung an. Ordnung – und dies sei der große Unterschied zur angelsächsischen Marktwirtschaft – sei dabei aber die Grundvoraussetzung für Freiheit. Regeln seien notwendig, damit der Markt funktionieren, effizient sein und auch dem Menschen dienen könne. Eine absolute Freiheit der Märkte hingegen, erklärte Goldschmidt, führe zu einer ungesunden Machtansammlung, zu Kartellen, die nur Wenigen nutzten. Euckens Gedanken weisen eine enge Verbindung zum christlichen Menschenbild auf. So benötige die Wirtschaft normative, ethische Wurzeln, um nicht orientierungslos zu werden. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass Euckens Ideen an ihrer Aktualität nichts verloren haben.

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