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„Eingeschlossen, abgeriegelt“

Die Grenze durch Deutschland 1945-1989

Filmvorführung mit anschließendem Gespräch mit dem Autor und Regisseur Roman Grafe und Antje Tillmann MdB

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Seinen Film „Eingeschlossen, abgeriegelt – die Grenze durch Deutschland 1945 - 1990“ stellte die Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam mit dem Autor und Regisseur Roman Grafe am 02. Oktober 2007 im Kommunalen Kino am Hirschlachufer vor.

Die Filmdokumentation entstand nach dem Buch „Die Grenze durch Deutschland“, das Roman Grafe 2002 vorgelegt und auch schon im Rahmen der politischen Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Thüringen vorgestellt hat. Das Anliegen des Autors ist es zu zeigen, wie die Grenze die individuellen Lebenswege von Menschen beeinflusst hat; im Mittelpunkt stehen der Grenzort Probstzella an der thüringisch-bayerischen Grenze und seine Bewohner: Opfer, Täter, Mitläufer.

Die Schilderung von Einzelschicksalen im Film vermittelte einen guten Eindruck davon, wie massiv der "Eiserne Vorhang" auf die Lebensläufe vieler Personen eingewirkt hat. Dem Betrachter wird dabei klar vor Augen geführt, dass hinter den unzähligen Verbrechen an der innerdeutschen Grenze konkrete Menschen standen, auf Seiten der Täter genauso wie auf Seiten der Opfer.

Im anschließenden Gespräch erinnerte die Moderatorin Maja Eib in diesem Zusammenhang an die juristischen Auseinandersetzungen um ein anderes Buch von Roman Grafe „Deutsche Gerechtigkeit – Prozesse gegen DDR-Grenzschützer und ihre Befehlshaber“. Erst Mitte März 2007 hob das Berliner Kammergericht eine Verbotsverfügung gegen Grafes Buch auf, das ein ehemaliger Offizier der DDR-Grenztruppen und heutiger Hauptkommissar der Bundespolizei erwirkt hatte.

Auch ein Protestaufruf gegen das damalige Urteil, den unter anderem Wolfgang Thierse, Erich Loest und Ralph Giordano unterzeichnet hatten, war ebenfalls gerichtlich untersagt worden. Antje Tillmann MdB verwies auf die Wichtigkeit der Aufarbeitung der deutschen Geschichte. Thüringen war Ende vergangen Jahres das einzige Bundesland, welches schnell auf den Versuch reagierte, die Akten/Unterlagen der Staatssicherheit gesetzlich irgend wann in naher Zukunft zu schließen. Dabei würde die Grundlage für jegliche weitere Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit entzogen wer-den.

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Erfurt Deutschland