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"Firmen werden in der Zukunft mit unbefristeten Verträgen werben"

Generationengerchtigkeit - gleich Chancen für Jüngere und Ältere?

Der deutsche Arbeitsmarkt ist im Wandel. Es gibt immer mehr Leihbeschäftigungsverhältnisse, befristete Verträge und die Rente mit 67. Die verschiedenen Generationen sind jedoch unterschiedlich von diesem Strukturwandel betroffen und es gilt daher auch individuelle Lösungen zu finden. Bei den Jungen spielt die Ausbildung die entscheidende Rolle für die erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt. Älteren Generationen muss der Wiedereinstieg in ein normales, geregeltes Arbeitsverhältnis erleichtert werden. Überschattet wird diese Debatte vom demographischen Wandel und seinen Folgen.

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Der Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt betrifft vor allem die jüngeren und älteren Arbeitnehmer, betonte Dr. Martin Brussig vom Institut für Arbeit und Qualifikation im Rahmen seines wissenschaftlichen Impulses. Zwar sei die Summe der Arbeitsplätze keine fixe Menge, die entweder von Jung oder Alt in Anspruch genommen wird, aber wir stünden vor einer neuen Verteilungsfrage bei Arbeitsplätzen, so Brussig. Die Generationen seien unterschiedlich vom Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt betroffen, und dies könne neue Konfliktfelder bei der Generationengerechtigkeit hervorrufen, so der Abteilungsleiter des IAQ.

Junge Menschen seien ganz besonders von Leiharbeit und befristeten Verträgen betroffen. Allerdings sei dies, so Dr. Carsten Linnemann MdB, unter anderem auf die verstärkte Individualisierung der Gesellschaft zurückzuführen. Befristete Verträge seien in Ordnung und sinnvoll, wenn sie sach- oder projektbezogen sind, allerdings brauchen junge Menschen auch bestimmte Verbindlichkeiten, um familiäre Verantwortung übernehmen zu können, so Katja Mast MdB. Grundsätzlich sehe er das genauso, so Linnemann, allerdings würden solche Probleme in fünf bis zehn Jahren ohnehin nicht mehr diskutiert werden, der Arbeitsmarkt würde sich im Zuge des demographischen Wandels deutlich verändern. Unternehmen werden mit unbefristeten Verträgen um Arbeitnehmer buhlen, denn sie werden jeden gut qualifizierten Arbeitnehmer, ob alt oder jung, brauchen, so Linnemann.

Qualifikation ist das Stichwort. Um junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt sinnvoll und langfristig zu integrieren, müssen die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten weiter ausgebaut werden. „Die Ausbildung sei die beste präventive Sozialpolitik“, so die stellv. arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD. Es lohne sich, auch einen über 25-Jährigen noch betrieblich auszubilden. Auch der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung müsse verbessert werden. Jugendliche, die dem theoretischen Lernen der Schule abgeneigt sind, wären für eine praktisch ausgelegte Berufsausbildung aber sehr gut geeignet, so Linnemann. Die Jugend von heute muss zu den Fachkräften von morgen gemacht werden, stimmten die beiden Mitglieder des Bundestages überein. Aber auch die älteren Generationen seien nicht zu vernachlässigen. Für sie könnten sinnvolle arbeitsmarktorientierte Beschäftigungen geschaffen werden, um auch ihnen eine Chance zu geben.

Die Menschen in Deutschland werden zunehmend älter und dadurch steigt auch ihre Rentenbezugsdauer. Es ist daher wichtig, dass wir den Älteren ein deutliches Signal geben, „Wir brauch euch länger!“, so Linnemann. Die Rente mit 67 sei daher richtig und wichtig, betonte der Arbeitmarktexperte der CDU. Das Rentensystem funktioniere zwar heute noch, werde aber, so wie es jetzt ausgestaltet ist, nicht mehr für die Jüngeren reichen. „Die Zeche muss die jüngere Generation, meine Generation, zahlen.“, so Linnemann. Das sei unverantwortlich und nicht generationengerecht. Aber auch die Unternehmen tragen eine Verantwortung, betonte Katja Mast. Wir müssen dahin kommen, dass nicht nur Ältere im Betrieb gehalten werden, sondern auch ältere Arbeitssuchende neu einstellt werden.

Die Frage, ob Jüngere und Ältere die gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, ist so leicht nicht zu beantworten. Die verschiedenen Generationen stehen vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen und haben ganz andere Erwartungen an den Arbeitsmarkt. Fraglich ist, ob die hohe Quote der Jüngeren in atypischen Beschäftigungen auf ihr Alter oder den Generationen übergreifenden Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt zurück zu führen ist.

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