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Der Harz - Zwischen Potenzial und Herausforderung

од Cedric McCann
Eine Veranstaltung aus dem Projekt Gemeinsam.Demokratie.Gestalten

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Die Zukunft des Harz wurde bei einer Onlineveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung thematisiert. Geladen wurde Prof. Dr. Andreas Jain von der Ostfalia Hochschule, welcher einen Inputvortrag über die strukturellen Möglichkeiten und Potenziale der Region lieferte. Mit Corona und den regulierenden Maßnahmen für die Tourismusbranche sei die Bedeutung des Reisens wiedererkannt. Jetzt sei Reisen wieder ein knappes Luxusgut, das Reiseverlangen steigt, aber die typischen Reiseziele sind nicht erreichbar. Der Harz würde somit als Nahziel zum Sehnsuchtsort während der Pandemie und in den vergangenen Wochen habe man dann auch sehen können, worin dieser Drang gipfelte: Überfüllte Straßen um die Harzer-Region und volle Parkplätze mit Hamburger- und Berliner-Kennzeichen. Angesichts dieser hohen Besucherzahlen hätte sich wohl jeder Touristik gefreut, aber leider waren diese Einrichtungen zu diesem Zeitpunkt geschlossen und somit konnte niemand etwas daran verdienen. Insgesamt sei die aktuelle Lage aufgrund der Corona-Pandemie ein sehr einnehmendes Thema, gerade im Bereich der Tourismusbranche, also auch rund um den Harz. Im direkten Vergleich bei der Nachfrage seien aber vor allem die großen Städte wie München betroffen. Hier würden dann die Regionen wie der Harz gewinnen, da sie im Bezug auf Abstandsregeln und der Natur einen größeren Freiraum bieten würden. Nach einem Lockdown würde sich der Inlandstourismus innerhalb eines Jahres erholen, so der Professor weiter und verwies auf entsprechende Zahlen des Kompetenzzentrums Tourismus des Bundes.

Das Reisen hat für die Menschen eine hohe Priorität in diesem Jahr, vorausgesetzt die Pandemie ist vorbei. Nur ein Prozent wollen auch nach der Überwindung vorerst nicht reisen, während sich 85 Prozent für eine Reise aussprechen. Um den Tourismus langfristig zu unterstützen seien notwendige Maßnahmen die finanzielle Unterstützung der Kommunen und konkret der Ausbau der Infrastruktur der Harz-Region, meinte Prof. Jain. Er betonte außerdem den Tourismus als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, da wir uns erholen müssten und hob damit noch einmal den Stellenwert der regionalen Tourismusbranche hervor.

 

Einen weiteren Inputvortrag hielt Carola Schmidt, Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbands e.V., bei dem es um die Entwicklung und die Situation Vorort ging. Neben der Darstellung der großen Fläche über die sich die gesamte Harz-Region erschreckt, erklärte die Touristikerin, dass das nördlichste Mittelgebirge Deutschlands hauptsächlich aus Gründen der Naturerholung besucht werden würde. Die kulturellen Angebote und historischen Hintergründe seinen ein bisher noch nicht so ausschlaggebender Punkt für den Harz als Reiseziel. Hier brachte sie somit auch gleich einen ersten Punkt der Herausforderung ein. Mit einem geplanten Imagewandel habe man hier noch Möglichkeiten der Ausweitung, um die kulturelle Seite des Harzes für seine Besucher deutlicher hervorzuheben. Auch Outside-Aktivitäten seien ein wichtiges Thema bei der Nachfrage der Besucher. Das beginne bei dem großen Wanderwegenetz, über das Thema Mountainbike, bis zu den Wintersport-Angeboten. Zu dem Verband selbst erläuterte sie die Ursprünge und die heutige Ausrichtung in der regionalen Produktentwicklung und im Innovationsmanagement. Neben der regionalen Zusammenarbeit mit anderen Partnern und Verbänden würden auch auf Landes- und Bundesebene besonders drängende Themen, wie momentan über Corona-Hilfen gesprochen werden.

Für die nächsten Jahre müsse man sich Vorort an entsprechenden Leitlinien orientieren, welche das touristische Zukunftskonzept festgelegt hat. Dazu gehören die Themen Nachhaltigkeit, Qualität, Wettbewerbsfähigkeit und Imagewandel stünden nach wie vor noch auf der Agende und wird dies, nach Einschätzung von Carola Schmidt voraussichtlich auch noch in den nächsten Jahren tun.

 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten an diesem Abend die Gelegenheit, um mit den Referenten über das Thema zu diskutieren. Hierbei wurde die Verträglichkeit zwischen den wirtschaftlichen Maßnahmen für den touristischen Ausbau und der Umweltverträglichkeit hinterfragt. Die Touristikerin war hierbei der Auffassung, dass die Natur sehr gut berücksichtigt würde und sich im Zweifel eher die Wirtschaft hinten anstellen und kreative Lösungsansätze vorschlagen müsste.

Für die Zukunft sahen beide Referenten die Kommunikation zwischen den Kommunen und Verbänden Vorort als eines der wichtigsten Mittel zur Lösungsstrategie der Herausforderungen.

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