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Eröffnung des Jugendwettbewerbs "denkt@g" 2024

од Charlotte Klamt

Ein JugendpolitikTag gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit

Anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar startet der „denk@g“ Jugendwettbewerb 2024, welcher durch den JugendpolitikTag eröffnet wurde.

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Der diesjährige „denkt@g”- Wettbewerb wurde unter dem Motto „Erinnern, Hinschauen, Verändern – Licht in dunkler Zeit“ eröffnet. Anlässlich der Wettbewerbs-Eröffnung fand ein JugendpolitikTag statt, in dem Schülerinnen und Schüler über zwei Tage dazu eingeladen waren, sich in Workshops durch unterschiedliche künstlerische Darstellungsformen mit der Erinnerung an den Nationalsozialismus und Antisemitismus in der heutigen Gesellschaft auseinanderzusetzen.

Zunächst begrüßte Dr. Sandra Busch-Janser, Stv. Leiterin der Politischen Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung, die Jugendlichen im Forum der Akademie und eröffnete den JugendpolitikTag. Darauf folgte eine Vorstellung der Studie „Antisemitische Einstellungen in Deutschland“ von Dominik Hirndorf, Referent für Wahl- und Sozialforschung bei der KAS.

Dominik Hirndorf setzte sich in der Studie in Form von telefonischen Befragungen mit antisemitischen Einstellungen und deren Ursachen auseinander und stellte die Ergebnisse vor. Auf deren Grundlage folgte anschließend eine Diskussion zwischen Dominik Hirndorf und Hanna Veiler, Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland, moderiert von Daniel Spliethoff, über die Bedeutung des Erinnerns und den Kampf gegen Antisemitismus. Dabei wurde sich insbesondere darauf konzentriert, dass sich die Diskriminierung von jüdischen Menschen in Deutschland nicht auf die Zeit des Nationalsozialismus beschränkt, sondern bereits vorher stattgefunden hat und bis heute präsent ist. Es reiche daher nicht, leere Floskeln zu wiederholen, sondern man müsse sich stärker denn je gegen Antisemitismus positionieren. Hinsichtlich dessen wurde mit den Schülerinnen und Schülern darüber gesprochen, wie früh und vermeintlich „harmlos“ Antisemitismus häufig beginnt und auch an Schulen immer häufiger vorkommt.

Mit den Eindrücken der Diskussion haben die Schülerinnen und Schüler zwei Tage in Workshops gearbeitet, um sich in Poetry Slams, Fotografien, Theaterstücken, Comics, Texten, Graffitis und Filmen mit den Themen auseinanderzusetzen und diese am Ende des JugendpolitikTags zu präsentieren. Während zwei der Gruppen auch außerhalb der Akademie unterwegs waren und das jüdische Museum und das Centrum Judaicum besuchten, haben die anderen Gruppen die unterschiedlichen Räume der Akademie genutzt, um an ihren Projekten zu arbeiten. Die Ergebnisse waren von Gruppe zu Gruppe sehr verschieden und haben eindrucksvoll verdeutlicht, warum es auch und insbesondere heute wichtig ist, sich mit Antisemitismus auseinanderzusetzen.

Nach der Präsentation der Ergebnisse wurde der „denkt@g“- Wettbewerb von Prof. Dr. Norbert Lammert, Schirmherr des Wettbewerbs, eröffnet. Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und Bundestagspräsident a.D. erklärte:

"Dass jüdisches Leben ausgerechnet in Deutschland in Gefahr ist, ist nicht hinnehmbar – auch und vor allem vor dem Hintergrund unserer Vergangenheit. Ganz in diesem Sinne setzen sich jungen Menschen im Rahmen des seit über 20 Jahren stattfindenden „denkt@g“-Wettbewerbs intensiv mit der Shoa, aber auch mit aktuellen Formen von Antisemitismus und Rassismus auseinander. Jedes Jahr aufs Neue überzeugen die Schüler mit gründlich recherchierten und kreativ aufbereiteten Projekten, die eindrücklich zeigen, wie zeitgemäß und bedeutsam die Auseinandersetzung mit dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte ist.“

Weitere Informationen zum Wettbewerb, der junge Leute im Alter zwischen 16 und 22 Jahren dazu aufruft, sich mit der Erinnerung an den Nationalsozialismus und den Holocaust, aber auch mit aktuellen Fragen zu Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen, unter www.denktag.de.

 

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Felix Bäuml

Felix Bäuml

Referent Leitung Politische Bildungsforen

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