Zehn Jahre Friedensabkommen in Guatemala: Perspektiven
การอภิปราย
รายละเอียด
Exposé
Im Dezember 2006 jährt sich in Guatemala zum zehnten Mal die Unterzeichnung des Friedensabkommens „Acuerdo de paz firme y duradera“ (Abkommen über einen festen und dauerhaften Frieden) zwischen der Regierung unter Präsident Alvaro Arzú und der Guerillaorganisation URNG (Unidad Revolucionaria Nacional Guatemalteca). Damit endete der 36 Jahre dauernde Bürgerkrieg.
Fortschritte im Friedensprozess der letzten zehn Jahre gab es bei der deutlichen Reduzierung des Militärs und der Eindämmung von Menschenrechtsverletzungen, Probleme sind aber weiterhin die Armut und die mangelnde Beteiligung der indigenen Bevölkerung.
Die derzeitige Regierung unter Staatspräsident Oscar Berger von dem unternehmernahen Parteienbündnis GANA (Gran Alianza Nacional) ist seit 2003 im Amt und hat die Umsetzung des Friedensabkommens von 1996 zur Regierungspolitik erklärt. Im August 2005 verabschiedete der Kongress ein Rahmengesetz zur Umsetzung der Friedensabkommen, mit denen ein neuer Impuls gegeben wurde.
Dr. Eduardo Stein, Vizepräsident der Republik Guatemala und Mitglied des KAS-Partners ASIES (Asociación de Investigación y Estudios Sociales), wird in seinem Vortrag auf die aktuelle Lage in Guatemala und die Herausforderungen für den Friedensprozess eingehen und Fragen der Teilnehmer beantworten.
Programm
16.00 Uhr
Begrüßung
Christoph Kannengießer, stellv. Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
S.E. Heinz Erich Richter de León, Botschafter der Republik Guatemala
16.15 Uhr
Musikalische Darbietung
René Toriello, Guatemala, lateinamerikanische Gitarre
16.30 Uhr
Zehn Jahre Friedensabkommen in Guatemala: Perspektiven
S.E. Dr. Eduardo Stein, Vizepräsident der Republik Guatemala
Moderation und Schlußwort
Hans-Hartwig Blomeier, Leiter Team Lateinamerika, Konrad-Adenauer-Stiftung