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Maren Wurster las aus ihrem zweiten Buch "Papa stirbt, Mama auch".

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Ein Büchertisch mit Wursters Büchern wurde von der Buchhandlung Morisse gestellt.

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(l-r) Ralf Altenhof und Maren Wurster

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(l-r) Ralf Altenhof und Maren Wurster

Am 31.Januar 2023 fand im timeport II in Bremerhaven die erste Lesung mit der Autorin Maren Wurster statt. Wursters Buch „Papa stirbt, Mama auch“ nimmt den Leser mit auf eine emotionale Reise durch ihre Familiengeschichte, die geprägt ist von der Care-Arbeit für ihren krebskranken Vater und ihre demente Mutter. Ralf Altenhof führte in das Thema ein und stellte Wursters Biographie vor. Anschließend las Wurster einige Kapitel ihres Buches und kommentierte diese mit weiteren Details und erklärte ihre Gedankengänge beim Schreibprozess. Dabei wurde klar, dass sie insbesondere die Frage sehr beschäftigte, ob sie die durchaus intimen Momente aus dem Leben ihrer Eltern überhaupt aufschreiben, geschweige denn veröffentlichen, dürfe.

(l-r) Ralf Altenhof, Maren Wurster und Rainer Bensch

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Rainer Bensch moderierte das Gespräch auf erfrischende Weise.

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Das Publikum beteiligte sich rege.

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Maren Wurster erklärte die Hintergründe ihres Buches.

Das moderierte Gespräch mit Bensch in der Scheune des Restaurants Kränholm fokussierte auf die Entstehung des Buches, Wursters Erfahrungen mit der Care-Arbeit und das Pflegesystem in Deutschland. Das sehr aktive Publikum brachte durch seine Beiträge und Fragen eine rege Diskussion in Gang. Es wurde auf die Schwierigkeiten hingewiesen, die Care-Arbeit mit dem eigenen Leben zu vereinbaren und es wurden alternative Lösungsansätze und unterschiedliche Weisen des Umgangs mit den Themen „Sterben“ und „Tod“ diskutiert.

Am Ende der Veranstaltung fasste Altenhof die Diskussion noch einmal zusammen und gab einen Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen des PBF Bremen.

Insgesamt waren die Lesungen mit Maren Wurster sehr eindrucksvolle und bewegende Erlebnisse, welche die Zuhörer zum Nachdenken anregten und ihnen einige neue Perspektiven näherbrachten. Wursters persönlicher Einblick in ihre Familiengeschichte machte das Thema sehr greifbar und vermittelte das Bewusstsein dafür, wie wichtig es ist, sich mit der Pflege von Angehörigen, mit Demenz, Sterbebegleitung und Abschiednehmen auseinanderzusetzen.