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Minderheiten


Muslime in Bulgarien: Integrationsgrad, politische Repräsentanz und sozialer Status der Türken, Pomaken und Roma | Entfremdete Nachbarn: Die Integration der russischsprachigen Minderheit in Lettland | Ringen um Land und Identität: Der anhaltende Kampf der indigenen Bevölkerung im südwestlichen Mindanao | Politisches Erwachen in Malaysia: Regierungsbündnis geht trotz Wahlsieg geschwächt aus den Parlamentswahlen hervor | Unsicherheit in Nigeria: Die Dimension von „Boko Haram“

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Inhalt

  • Editorial

    Im Juni hat ein ägyptisches Gericht zwei Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Das Büro in Ägypten wurde für aufgelöst erklärt. Wir sehen unsere Aufgabe darin, demokratische Entwicklungen zu fördern, Parteien und zivilgesellschaftliche Akteure zu unterstützen und einen vertrauensvollen Dialog zu ermöglichen. Dazu gehört auch, dass Minderheiten eine Chance auf Gehör und auf Teilhabe bekommen.

    von Gerhard Wahlers

Minderheiten – Soziale Lage und politische Repräsentation

  • Muslime in Bulgarien

    Integrationsgrad, politische Repräsentanz und sozialer Status der Türken, Pomaken und Roma

    Die muslimischen Gemeinschaften Bulgariens haben sich im Verlauf der osmanischen Herrschaft herausgebildet: türkische Einwanderer, muslimische Migranten unterschiedlicher ethnischer Herkunft sowie die örtliche Bevölkerung, die während der osmanischen Fremdherrschaft zum Islam übertrat. Diese Entwicklung hat den Islam auf dem Balkan zu jener in der Regel friedlichen Koexistenz mit den vorgefundenen Kulturen geführt, die ihn von den Formen des salafistischen Islams in arabischen Territorien bis heute unterscheidet.

    von Marco Arndt

  • Entfremdete Nachbarn

    Die Integration der russischsprachigen Minderheit in Lettland

    Während der sowjetischen Ära waren ethnische Letten durch die starke Zuwanderung von Menschen aus anderen Sowjetrepubliken nur noch eine knappe Mehrheit. Nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit beschlossen die meisten von ihnen, in Lettland zu bleiben. Obwohl es in Lettland keine massiven Ausbrüche von Gewalt gegeben hat, wie etwa in Estland, so sind die inter-ethnischen Beziehungen auch heute noch keineswegs ausgezeichnet.

    von Ivars Ijabs

  • Ringen um Land und Identität

    Der anhaltende Kampf der indigenen Bevölkerung im südwestlichen Mindanao

    Die nicht islamisierten und nicht christianisierten indigenen Völker wurden beim Friedensprozess auf der philippinischen Insel Mindanao konsequent übersehen. Es muss nun sichergestellt werden, dass sie in dem neuen muslimischen politischen Gebilde nicht noch mehr diskriminiert werden. Reformen, die die Vertretung der Lumad auf lokaler und regionaler Ebene gewährleisten, sowie Maßnahmen zum Schutz der Lebensunterhaltssicherung der Lumad müssen Prioritäten für das künftige Bangsamoro sein.

    von Miriam Fischer, Atty Benedicto Bacani

Andere Themen

  • Politisches Erwachen in Malaysia

    Regierungsbündnis geht trotz Wahlsieg geschwächt aus den Parlamentswahlen hervor

    Die Parlamentswahlen am 5. Mai 2013 haben die Hoffnungen der Opposition und ihrer Anhänger auf einen Regierungswechsel und eine neue Politik in Malaysia nicht erfüllt. Das starke Engagement der Zivilgesellschaft, die hohe Wahlbeteiligung und die landesweiten Zugewinne für die Opposition sind aber ein klarer Beleg für ein politisches Erwachen der malaysischen Bevölkerung. Die seit der Unabhängigkeit des Landes ununterbrochen regierende Nationale Front musste erstmals ihre Abwahl befürchten und konnte den Wahlsieg mit deutlichen Verlusten nur knapp retten.

    von Jan Senkyr

  • Unsicherheit in Nigeria

    Die Dimension von „Boko Haram“

    Boko Haram war als gewalttätige oder terroristische Gruppe vor dem 21. Jahrhundert relativ unbekannt. Heute leitet die Erwähnung von Nigeria in jedem gesellschaftlichen Diskurs den Fokus auf Themenbereiche, die Unsicherheit, Armut, ethnisch-religiöse Auseinandersetzungen, korrupte Bereicherung, Entführung und insbesondere den Terrorismus von Boko Haram umfassen. Durch den Terror dieser Gruppe im Norden Nigerias wurden mehr als 300 ethnische Gruppen, die in der Vergangenheit selbst nach mehreren Jahren Bürgerkrieg relativ freundlich miteinander umgingen, plötzlich misstrauisch beäugt.

    von Tajudeen Akanji

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  • Minderheiten

    Auslandsinformationen Heft 7|2013

    Die Gesamtausgabe steht Ihnen als PDF-Download zur Verfügung.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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