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Wieso, weshalb, warum? Wahlmotive bei der Bundestagswahl 2021

Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage

In der vorliegenden repräsentativen Studie hat die Konrad-Adenauer-Stiftung Wählerinnen und Wähler nach ihren - auch emotionalen - Wahlmotiven bei der Bundestagswahl 2021 befragt. Dabei wird zwischen den Wählerschaften der im Bundestag vertretenen Parteien unterschieden. Wahlmotive ehemaliger Wählerinnen und Wähler der unterschiedlichen Parteien werden zudem analysiert.

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Wer wählt wen und warum? Das ist die Kernfrage der Wahlforschung. Bei der Bundestagswahl 2021 war eine große lagerübergreifende Wählerwanderung zu beobachten, wodurch dieser Frage eine noch größere Bedeutung zukommt als bei anderen Wahlen

Grundsätzlich spielen drei Faktoren eine große Rolle bei der Erklärung von Wahlverhalten: die Parteibindung, die Kandidatenorientierung und die sogenannte Issue-Orientierung. Über die Messung dieser Einstellungen wird in der Regel indirekt die Wahlentscheidung erklärt. Seltener werden die Wählerinnen und Wähler direkt gefragt, welche Gründe für ihr Wahlverhalten ausschlaggebend waren.

In der vorliegenden Studie hat die Konrad-Adenauer-Stiftung die Wählerinnen und Wähler nach ihren Wahlmotiven bei der Bundestagswahl 2021 befragt. Die Selbstauskünfte wurden nicht offen, sondern geschlossen erhoben – also über verschiedene vorgegebene Wahlmotive. Unter den abgefragten Wahlmotiven sind auch emotionale Motive, wie das Bauchgefühl, zu finden. Zudem werden die Wahlmotive der Wechselwählerinnen und -wähler untersucht.

Die Daten wurden von Infratest dimap zwischen dem 30. September und 20. November 2021 erhoben. Insgesamt wurden 4.000 Personen telefonisch befragt. 40 Prozent der Interviews wurden über Mobilfunk und 60 Prozent über Festnetz geführt. Die Umfrage ist repräsentativ für die wahlberechtigte deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 18 Jahren.

Einige der Hauptergebnisse sind:

  • Inhaltliche Positionen, Zukunftskompetenz und Regierungsfähigkeit waren für die meisten Wählerschaften die wichtigsten Wahlmotive. Für die Wählerinnen und Wähler der AfD und der Linken spielte die Regierungsfähigkeit allerdings eine unterdurchschnittliche Rolle.
  • Über alle Wählerschaften hinweg wird den Spitzenkandidatinnen und -kandidaten die geringste Bedeutung beigemessen. Der SPD-Wählerschaft war jedoch der Spitzenkandidat deutlich wichtiger als allen anderen Wählerschaften. Für 79 Prozent der SPD-Wählerinnen und -Wähler war der Spitzenkandidat wichtig.
  • In der FDP-Wählerschaft sagt ebenfalls eine Mehrheit, der Spitzenkandidat sei ganz oder eher wichtig gewesen für ihre Wahlentscheidung. Für Union und Grüne spielten hingegen personalisierte Wahlmotive eine untergeordnete Rolle.
  • Befragte, die innerhalb der letzten fünf Jahre einmal Union gewählt, jetzt aber ihre Stimme einer anderen Partei gegeben haben, nennen als Grund für die Nichtwahl der Union neben anderem eine mangelnde Problemlösungskompetenz, zu geringe Geschlossenheit (Zerstrittenheit) und dass die Partei nicht mehr auf der Höhe der Zeit sei. Dagegen vermisste nur eine kleine Minderheit das Christliche in der Union.

Lesen Sie die gesamte Studie „Wieso, weshalb, warum? Wahlmotive bei der Bundestagswahl 2021. Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage“ hier als PDF.

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