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Europa-Rede
Impulse für ein zukunftsfestes Europa
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Die Europa-Rede ist eine inzwischen zur Tradition gewordene Veranstaltung, in deren Rahmen die Präsidentinnen und Präsidenten der EU-Institutionen und -Einrichtungen ihre Einschätzungen zur Lage und Zukunft Europas abgeben. Sie wird an einem Ort europäischen Schicksals gehalten, in Berlin, wo am 9. November 1989 mit dem Fall der Mauer ein neues Kapitel des europäischen Einigungsprozesses aufgeschlagen wurde.
Die Spitzen der EU-Institutionen und -Einrichtungen im Fokus
Die Europa-Rede ist eine über das tagespolitische Geschehen hinausgehende Veranstaltung. Ins Leben gerufen wurde sie 2010 vom damaligen Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung, Professor Dr. Hans-Gert Pöttering, und dem damaligen Vorsitzenden der Stiftung Zukunft Berlin, Dr. Volker Hassemer. In den vergangenen Jahren bereicherten unter anderem Charles Michel, Präsident des Europäischen Rates (2021), David Sassoli, ehem. Präsident des Europäischen Parlaments (2020), Dr. Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission (2019), und Prof. Dr. Koen Lenaerts, Präsident des Gerichtshofes der Europäischen Union (2018), die Europa-Rede.
Zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland
Die Veranstaltung ist öffentlich. Sie richtet sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger, politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie Vertreterinnen und Vertreter der Medien, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Ebenso finden sich jährlich zahlreiche Botschafterinnen und Botschafter unter den Gästen. Die Teilnahme von jungen Menschen an der Veranstaltung ist uns ein besonderes Herzensanliegen.
Die Europa-Rede findet in Zusammenarbeit mit der Allianz SE, der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa sowie der Europäischen Akademie Berlin statt.
Bisherige Reden
2025
Die 16. Europa-Rede der Konrad-Adenauer-Stiftung am 10.11.2025 stand ganz im Zeichen der Freiheit. In seiner Begrüßung würdigte Prof. Dr. Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, die jährliche Europa-Rede als Leuchtfeuer der europäischen Einigung.
Sieben Thesen für die Zukunft Europas
Der diesjährige Redner sowie Partei- und Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber appellierte an ein zukunftsgerichtetes Europa und stellte dazu sieben Thesen auf, um Europa als Gemeinschaft wehrhafter zu machen:
- Gönnt Europa Erfolge!
- Die mediale Berichterstattung müsse mehr auf Brüssel und weniger auf die Hauptstädte schauen.
- Europa, nimm deine Regeln ernst! Die Rechtsstaatlichkeit sei der Grundpfeiler der EU.
- Lasst uns endlich handeln!
- Lasst uns jetzt groß denken! „Unsere Regeln werden nicht im Silicon Valley, nicht im Weißen Haus, sondern im Europäischen Parlament entschieden.“
- Lasst uns Europa zu einer vollen parlamentarischen Demokratie machen!
- Lassen Sie uns auf den „European Way of Life“ stolz und zufrieden blicken!
„Alle Generationen hatten ihre Aufgaben zu erfüllen“, schloss Weber seinen Appell – „Auch wir werden unsere Aufgaben anpacken, die besten Jahre Europas liegen vor uns!“
KAS Makerthon Europe
Zuvor präsentierten vier junge Europäerinnen und Europäer, die im Rahmen des kreativen Ideenwettbewerbs „KAS Makerthon Europe“ Ideen entwickelten. In einer Live-Abstimmung kürte das Publikum Mathis Sieglerschmidt mit der Idee des Eurovision Start-up Contest zum Sieger. In Anlehnung an den Eurovision Song Contest ist damit ein europaweiter Wettbewerb für Start-ups gemeint.
2024
Die 15. Europa-Rede stand ganz im Zeichen der US-Präsidentschaftswahlen und ihrer Auswirkungen auf die Zukunft der europäisch-amerikanischen Partnerschaft. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments, David McAllister, betonte die Notwendigkeit von Einigkeit insbesondere für eine zukunftsfeste EU-Außen- und Sicherheitspolitik.
„Wohlstand, Sicherheit und Freiheit sind keine Naturzustände“
Um Stärke nach außen zu entfalten, müsse die EU nach innen geschlossen sein, unterstrich McAllister: „Durch die Radikalen von ganz rechts und ganz links lassen wir uns unser vereintes Europa nicht kaputt machen. Wohlstand, Sicherheit und Freiheit sind keine Naturzustände, sondern sie müssen jeden Tag neu verteidigt werden.“ Dazu müsse die EU Herausforderungen in den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit, Klimapolitik, Migrationspolitik, Sicherheitspolitik sowie der institutionellen Handlungsfähigkeit der EU mit Blick auf eine Erweiterung überwinden. Dabei blieben die USA der wichtigste Sicherheits- und Handelspartner.
„Wir sehen eine reale Verschiebung in den Vereinigten Staaten“
Dass sich in den Vereinigten Staaten ein grundlegender politischer Wandel vollziehe, verdeutlichte Dr. Emily Haber, ehemalige deutsche Botschafterin in den USA, in der anschließenden Podiumsdiskussion: „Wir sind in einer völlig neuen Versuchsanordnung. Wir sehen eine reale Verschiebung in den Vereinigten Staaten.“ Donald Trump sei die Stimme dieses Wandels, so Haber.
Prof. Dr. Carlo Masala, Professor für Internationale Politik an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften der Universität der Bundeswehr München, betonte in der Diskussion, dass „die Europäer mehr Geld auf den Tisch legen müssen, um die NATO am Leben zu erhalten. Trump wird die EU in der Frage der Sicherheit nicht am Leben erhalten, wenn es keine Gegenleistung gibt.
2023
Am 9. November 2023 hielt Roberta Metsola, Präsidentin des Europäischen Parlaments, die 14. Europa-Rede und setzte Impulse für ein zukunftsfestes Europa.
Es kann nur eine „politische Lösung“ geben
Metsola ging in ihrer Rede auf die Geschehnisse im Nahen Osten ein und verdeutlichte: „Wie wir damit umgehen, wird über die Zukunft der Region und die Zukunft Europas entscheiden.“ Klar sei: „Diese schrecklichen Taten wurden von einer terroristischen Organisation begangen. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die Hamas nicht die legitimen Bestrebungen des palästinensischen Volkes vertritt.“
„Sportvereine sind Orte für gelebte Demokratie“
Stiftungsvorsitzender Prof. Dr. Norbert Lammert erklärte, dass mit der europäischen Parlamentswahlen sowie die EURO2024 im nächsten Jahr zwei herausragende europäische Ereignisse geben werde. Auch wenn beide Ereignisse unterschiedlich seien, ließen sich mit beiden Ereignissen „Erwartungen, Hoffnungen und vielleicht auch Befürchtungen verbinden“, auf die auch Philipp Lahm, Turnierdirektor der Fußball-Europameisterschaft 2024, in seinem Grußwort einging.
Mit 200.000 Fußballvereinen in Europa sieht Philipp Lahm den Sport als „verbindendes und mobilisierendes Element“. Europa sei keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Schicksal, das man selbst bestimmen könne.
KAS Makerthon Europe
Anschließend folgten vier Pitches von engagierten und jungen Europäerinnen und Europäern zum Thema Herausforderungen in den Bereichen Klimapolitik, Wettbewerb, zunehmende Polarisierung und die Rolle der EU. Kim Prox sprach sich für ein EU-Buddy-Programm für Vernetzung und Kulturaustausch aus und gewann die Abstimmung mit 39 Prozent.
2022
Zum 13. Mal fand am 9. November 2022 die Europa-Rede statt. Diesmal ganz im Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.
„Den Krieg mit ukrainischen Augen sehen“
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksij Makejew, unterstrich in seiner Rede, dass die europäische Solidarität 2022 neu erfunden worden sei. Ukrainer seien in allen EU-Ländern herzlich in Empfang genommen worden. Sein Wunsch sei es, dass eines Tages eine Ukrainerin oder ein Ukrainer einer EU-Institution vorstehe.
„Den Wiederaufbau in allen Gebieten abseits der Front unterstützen“
In seiner Europa-Rede hob der EIB-Präsident Dr. Werner Hoyer hervor, dass der russische Angriffskrieg den Frieden überall in Europa bedrohe. Dabei setze Russland Energie und Hunger gezielt als Waffen ein. Für die EIB als Finanzierungsarm der Europäischen Union sei es selbstverständlich gewesen, die Ukraine schnellstmöglich zu unterstützen.
„Wir stehen auf der Seite der Freiheit“
Im Anschluss an die Rede des EIB-Präsidenten betonte Dr. Almut Wieland-Karimi, Mitglied des Beirats der Stiftung Mercator, dass die Veranstaltung auch dazu diene, Solidarität mit Menschen auszudrücken, die sich in anderen Ländern für Freiheit und den Rechtsstaat einsetzen, so beispielsweise im Iran.
„Alle europäischen Bürgerinnen und Bürger tragen Mitverantwortung für die Zukunft Europas“
In seinem Schlusswort erinnerte Dr. Markus Dröge, Vorstandssprecher der Stiftung Zukunft Berlin, daran, dass die Europa-Rede im vergangenen Jahr in einem anderen Europa stattgefunden habe. Heute leben wir in einem Europa, in dem Krieg herrsche.
2021
Gleich zu Beginn der 12. Europa-Rede lobte der diesjährige Ehrengast Charles Michel, Präsident des Europäischen Rates, die positiven gemeinsamen Errungenschaften während der Pandemie.
„Starke Verbündete bilden starke Allianzen“
Als der Ratspräsident auf die Verteidigung zu sprechen kam, verdeutlichte er, dass Europa zukünftig mehr Verantwortung übernehmen müsse und eine übermäßige Abhängigkeit von den USA auf Dauer „nicht gesund sei“. Insbesondere betonte Michel die Dringlichkeit, „defensive und abschreckende Cyber-Fähigkeiten zu schaffen“ und „Synergien zwischen der Zivil-, der Raumfahrt- sowie der Verteidigungsindustrie zu stärken“.
„Die Corona-Pandemie hat bestehende Probleme in der EU schonungslos in den Fokus gerückt.“
Der Stiftungsvorsitzende Prof. Dr. Norbert Lammert machte deutlich, dass das „gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Modell der EU Konkurrenz bekommen hat“ und sich ihre „Gestaltungsfähigkeit nach außen und ihr Nutzen nach innen“ beweisen müssen.
„Europe Bottom-Up“
Dr. Volker Hassemer, Vorsitzender der Stiftung Zukunft Berlin, resümierte zum Abschluss, dass „Europa sich unmittelbar und selbst um ihr Eigentum kümmern müsse“. Bei allen Erfolgen habe sich die EU in den vergangenen Jahrzehnten zu sehr „top-down“, also von oben nach unten, entwickelt. Was Europa jetzt dringend brauche, sei die Mitwirkung Mitverantwortung von unten nach oben durch die Europäer und Europäerinnen.
2020
Die 11. Europa-Rede stand ganz im Zeichen der Corona-Krise. Für den Präsidenten des Europäischen Parlaments und Redner, David Sassoli, war sie die „tiefste Krise der Geschichte der Europäischen Union“.
„Die Zusammenarbeit in Europa muss viel enger werden“
Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Prof. Dr. Norbert Lammert, sieht dadurch eine gewisse Zwangsläufigkeit einer viel stärkeren europäischen Integration: „Mit Blick auf die globale Kräfteverteilung kann gar kein Zweifel bestehen, dass die Zusammenarbeit in Europa viel enger werden muss.“
„Wir brauchen mehr europäisches Regieren“
Die derzeitige Krise zeige nur umso mehr, wie schnell sich die Welt ändern könne, so Sassoli, und das bedeute, dass die europäische Demokratie gestärkt werden müsse: „Wir brauchen mehr europäisches Regieren, und wir alle müssen in diese Richtung arbeiten.“ Denn die Corona-Krise ist nicht die einzige Herausforderung, vor der Europa steht.
Mit der Konferenz zur Zukunft Europas „die Seele des Europaprojekts neu entdecken“
Eine funktionierende europäische Demokratie, die mit angemessenen Mitteln arbeiten und die wirksam handeln kann: Diese zu definieren, das soll Sassoli zufolge die Konferenz über die Zukunft Europas erreichen. Gerade der Diskurs darüber sei durch die Corona-bedingten Einschränkungen in den letzten Monaten zu kurz gekommen, beklagten Studierende in der Diskussion nach Sassolis Rede. Sie wünschten sich, dass die Mitgliedstaaten die EU-Erfolge besser kommunizierten und Europa eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einnehme.
2019
In der 10. Europa-Rede plädierte Dr. Ursula von der Leyen für ein Europa, das seine Werte verteidigt und international zum Vorbild in Zukunftsfragen wird. Gleich zu Beginn der 10. Europa-Rede der Konrad-Adenauer-Stiftung bekannte sie sich unmissverständlich zum nordatlantischen Verteidigungspakt, zur NATO: „Das mächtigste Verteidigungsbündnis der Welt“ sei Europas „Schutzschirm der Freiheit“.
Die deutsche Wiedervereinigung wäre nicht möglich gewesen, „ohne die konsequente europäische Einigung“, betonte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in ihrem Grußwort: Erst dieser „Einigungsprozess hat ein Leben in Frieden und Freiheit ermöglicht“ und zu einer Schicksalsgemeinschaft geführt: „Deutschland wird es nur gutgehen, wenn es Europa gutgeht.“
Geeintes Europa, das „mit der Welt im Austausch steht“
Stolz verwies von der Leyen auf den Zusammenhalt Europas in der Brexit-Frage, denn der bedauerliche Verlust eines Mitgliedstaats bringe gerade nicht den „Start eines Zerfallsprozesses“ mit sich: „Bei den Brexit-Verhandlungen stehen die 27 EU-Länder zusammen“, „der Schock des Brexits hat uns stärker geeint“.
Europa ist „attraktiver als wir selbst oft glauben“
Für von der Leyen ist Europa mit seinen 500 Millionen Menschen und einem Anteil von „40 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts“ nicht nur „die größte Handelsmacht der Welt“, sondern könne globaler „Trendsetter“ und „Vorreiter“ sein.
2018
Koen Lenaerts, Präsident des EuGH, hielt die 9. Europa-Rede der Konrad-Adenauer-Stiftung. Der Präsident des Europäischen Gerichtshofs EuGH, warnte zum Jahrestag des Mauerfalls in Berlin vor autoritären und populistischen Tendenzen in Europa.
Der „Faszination des Autoritären“, die allerorten in Europa Wurzeln schlage, sei die Rechtlichkeit der Union entgegenzuhalten, sagte Lenaerts am Freitag in seiner Europa-Rede. Von ihr hänge die Zukunft der EU ab. Der EuGH werde deshalb auch in Zukunft „dem Gesang der populistischen Sirenen die Stirn bieten, die uns auffordern, angesichts der gesellschaftlichen Veränderungen auf Mittel zurückzugreifen, die in Wirklichkeit unsere gemeinsamen Werte bedrohen“.
Herausforderung Demokratiesicherung
Die Sicherung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit habe zum Ziel, das institutionelle Gerüst demokratischer Ordnungen zu bewahren, um Minderheiten jederzeit die Möglichkeiten bereitzuhalten, zur Mehrheit zu werden. Europa könne immer nur so stark sein, wie es die einzelnen Demokratien seiner Mitgliedsstaaten seien.
Europawahl: Appell an die Jugend
Die Jugend Europas rief er auf, sich an den Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai 2019 zu beteiligen: „Gehen Sie zur Wahl. Sie haben die Sache in der Hand. Die Zukunft Europas liegt in der Hand der Jugend“.
2017
Mit einem leidenschaftlichen Appell hat der Präsident des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani, in der 8. Europa-Rede davor gewarnt, die Definition des europäischen Identifikationsbegriffs den Rechtsaußen zu überlassen.
Terrorismus, Jugendarbeitslosigkeit und Flüchtlingskrise
Insbesondere auf drei Politikfeldern sieht Tajani akuten Handlungsbedarf: beim Kampf gegen Terrorismus und Jugendarbeitslosigkeit sowie gegen die Flüchtlingskrise. Es müsse gelingen, diese Probleme dauerhaft in den Griff zu bekommen. Tajani wiederholte seinen Vorschlag einer zentralen Sicherheitsbehörde. Hier sollen Kräfte gebündelt werden, damit eine grenzübergreifende Zusammenarbeit besser funktionieren kann. Der Fall Amri habe gezeigt, wie wichtig dies sei. Der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt war im vergangenen Jahr nach Italien geflohen, wo er entdeckt und erschossen wurde.
Auch in der Flüchtlingskrise setzt Tajani auf verstärkte Kooperation zwischen den Mitgliedsstaaten. Es brauche eine „europäische Politik für Afrika“, schon um chinesische Interessen auf dem Kontinent Einhalt zu gebieten.
Um den Kampf gegen die immer noch viel zu hohe Jugendarbeitslosigkeit in vielen Mitgliedstaaten zu gewinnen, schlug Tajani eine europäische Wirtschaftspolitik vor, die Unternehmen fördere, die Beschäftigung und Wachstum schaffen können.
„Europa muss sich ändern“, so Tajani. "Es lohnt sich zusammenzubleiben." Die kommenden Monate bieten die Gelegenheit, diesen Worten weitere Taten folgen zu lassen.
2016
„Wir bleiben Partner“
Jean-Claude Juncker, Präsident der EU-Kommission, hielt die 7. Europa-Rede der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er betonte dabei, dass die Flüchtlingskrise kein Land alleine bestehen könne, auch nicht das größte Mitgliedsland der EU.
Europa nicht gegen die Nationen stellen
Wann immer man über Europa rede, gehe es aus seiner Sicht um „Gefühl und Vernunft“, sagte Juncker weiter. Dabei sei es falsch, den Eindruck zu vermitteln, die EU sei auf dem „Wege der Verstaatlichung“. „Man kann Europa nicht zum Erfolg führen, wenn man Europa gegen die Nationen stellt“, so Juncker.
Transatlantisches Verhältnis in Ordnung halten
Nur wenige Stunden nachdem feststand, dass Donald Trump als 45. Präsident der Vereinigten Staaten ins Weiße Haus einziehen wird, betonte Juncker das Interesse Europas an einem starken transatlantischen Verhältnis. Die Beziehungen zu den USA müssten daher jetzt nicht neu sortiert werden. „Wir sollten uns sehr bemühen, das transatlantische Verhältnis in Ordnung zu halten. Wir bleiben Partner. Die Welt braucht den engen Schulterschluss zwischen den USA und Europa.“
Pöttering gratuliert Trump und mahnt
Hans-Gert Pöttering hatte zur Eröffnung der Veranstaltung ebenfalls auf die Wahlen in den USA Bezug genommen. Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung gratulierte Trump, erinnerte ihn aber auch an die gemeinsamen Werte. „Mögen Freiheit, Demokratie und Recht die USA und Europa auch in Zukunft verbinden“, so Pöttering.
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