Kulturelle und historische Spurensuche in einer bedrohten Metropole
Odessa, ukrainische Millionenstadt am Schwarzen Meer, hat ein eigenes Flair und eine einzigartige Geschichte. Jeder kennt die Abbildungen des berühmten Opernhauses und der Potemkinschen Treppe, die zum Meer hinunterführt. Odessa wurde im 19. Jahrhundert Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen. Vor der Eroberung durch die Wehrmacht und ihrer rumänischen Verbündeten war die Stadt Heimat für weit über 100.000 Jüd:innen. Jetzt ist Odessa wieder bedroht, sie ist im Fadenkreuz der russischen Invasionsarmee, die die ganze ukrainische Schwarzmeerküste erobern will.
Prof. Dr. Cherniaieva, zur Zeit in Deutschland, lebt und arbeitet in Odessa und kennt die Geschichte und die Multikulturalität der Stadt. Sie berichtet uns davon, was Odessa ist, wie es eine Weltstadt geworden ist und was jetzt auf dem Spiel steht.
١١ مايو ٢٠٢٢
18:30 - 20:00
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تفاصيل
18:30 Uhr Begrüßung durch Dr. J. Christian Koecke, Büro Bundesstadt Bonn der Konrad-Adenauer-Stiftung
18:40 Uhr Vortrag "Odessa. Die ganze Welt in einer Stadt" von Prof. Dr. Iryna Cherniaieva, Vizerektorin für Internationales und Ausbildung an der Nationalen Musikakademie Odessa A.W. Neschdanowa, Professorin am Lehrstuhl für Fremdsprachen