Auf dem Weg zur Société juste et sociale?
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Kpalime, im togolesischen Hochland gelegen, anderthalb Stunden Fahrzeit von der Hauptstadt Lome entfernt, vor dem Ersten Weltkrieg Zentrum deutsches Kakao- und Kaffeeanbaus: Schauplatz der Frühjahrskonferenz der regionalen Nachwuchspolitiker der UPADD (Union des Partis africaines pour le Dévelopment Démocratique). Das Thema: Was ist Soziale Marktwirtschaft und was müssen wir ändern, um sie afrikanischen Bedingungen anzupassen? Eine große politische Herausforderung angesichts der Vorherrschaft von Subsistenzwirtschaft und einem Handelssektor, der über weit über die Hälfte informell geprägt ist. So hob auch der nationale Präsident von CAR (Comité d’Action pour le Renouveau) in seinem Grusswort den enormen Aufbauwillen Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg hervor, der das „miracle allemand“ möglich gemacht hatte. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft drehte sich die Diskussion auch direkt um praktische Fragen: Wie finden wir Unternehmer mit sozialem Gewissen? Wie können wir als Partei, die die Mentalität des Volkes mit gestaltet, den Menschen eine politisch langfristige Vision vermitteln und sie dennoch im alltäglichen Kampf nicht alleine lassen? Vordringlich, so waren sich Benedict aus Burkina Faso wie auch Yamafou aus Côte d’Ivoire einig, sei die Kommunikation der Sozialen Marktwirtschaft als eines ordnungspolitischen Modells, das auf Vertrauen fußen muss, wenn es erfolgreich sein will.
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Regionalprogramm Politischer Dialog Westafrika
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