Minister Armin Laschet trifft türkische Imame
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Die Imame halten sich auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung zu einem Studienaufenthalt in Berlin auf. Im vergangenen Jahr waren insgesamt 50 Imame in Ankara zur Vorbereitung ihres vier Jahre dauernden Arbeitseinsatzes in Deutschland von der Konrad-Adenauer-Stiftung landeskundlich geschult worden.
Minister Laschet betonte gegenüber den Imamen, dass erst die Bereitschaft zur Integration die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermögliche. Daher sei es auch im Sinne der Moscheegemeinden, diese Bereitschaft zur Integration zu fördern.
In der sehr lebendigen und kontrovers geführten Diskussion stellte sich Minister Laschet den Fragen der Imame zu Themen wie gemeinsamen Schwimmunterricht für Jungen und Mädchen, Probleme für kopftuchtragende Frauen und nicht zuletzt aufenthaltsrechtlichen Fragen der Imame selbst.
In einem weiteren Gespräch diskutierten die Imame mit Emine Demirbüken-Wegner, Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus, über die Überwindung von Integrationsproblemen. Auch Frau Demirbüken-Wegner betonte die Bedeutung der sprachlichen Qualifizierung der Migranten. Demgegenüber relativierte sie die Bedeutung des Glaubens für die Integrationsdefizite, da es auch unter nichtmuslimischen Migrantengruppen zum Teil „schwere Integrationsprobleme“ gebe.
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