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REUTERS/Alkis Konstantinidis

Краінавая справаздача

Balkan: Geopolitik in Zeiten von Corona

Ausländische Hilfe und Öffentlichkeitsarbeit sowie deren Wahrnehmung in Südosteuropa

Die Corona-Pandemie ist ein Stresstest für globale Wertschöpfungsketten, nationale Gesundheitssysteme und die Resilienz von Gesellschaften – mit offenem Ausgang. Vor dem Hintergrund der Krise lässt sich auch ein geopolitischer, systemischer Wettbewerb beobachten, mit dem Ziel hearts and minds von Staaten und Gesellschaften zu gewinnen und globale Narrative zu dominieren. Getreu dem Motto, dass jeder Krise auch eine Chance innewohnt, bemühen sich insbesondere die Volksrepublik China und die Russische Föderation in ausgewählten Ländern durch schnelle Hilfsleistungen und deren propagandistische Inszenierung Sympathien zu gewinnen, die eigene Systemüberlegenheit hervorzuheben und somit ihre soft power auszubauen. Es wäre naiv, anzunehmen, dass lediglich humanitäre Aspekte und internationale Solidarität die Leitmotive sind. Darüber hinaus finden auch illegitime Methoden Anwendung, wie fake news und Desinformationskampagnen.

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Eine Arena, der Peking und Moskau besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen, ist der Westbalkan. Die sechs Nichtmitgliedstaaten der Region stellen eine Enklave innerhalb der Europäischen Union dar, sie sind wirtschaftlich und finanziell schwach, demokratisch nur unzureichend konsolidiert und nur mit maroden Gesundheitssystemen ausgestattet. Zwar hat die EU als Teil ihrer globalen Reaktion auf den Ausbruch des Coronavirus eine Soforthilfe zur Bewältigung der gesundheitlichen Notlage in den Westbalkanländern von bis zu 38 Mio. Euro zusätzlicher Soforthilfe und einer Umschichtung aus Vorbeitrittshilfen in Höhe von 374 Mio. Euro angekündigt. Doch kommt diese Hilfe an und wird sie auch wahrgenommen? Und welche tatsächliche Hilfe leisten China und Russland in der Krise? Die Leiter der KAS-Auslandsbüros geben uns Einschätzungen aus dem Westbalkan und den EU-Mitgliedsstaaten Kroatien und Slowenien.

 

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