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In Zeiten des Ausnahmezustands, in denen die Normalität und Gewohnheiten der Angst und der Unsicherheit weichen, gewinnen Nächstenliebe und Zivilcourage an Bedeutung. Während des Zweiten Weltkriegs öffnete das Schloss Weesenstein seine Tore, um die Kunstschätze der Dresdner Museen vor der Zerstörung zu bewahren. Auch noch während der Nachkriegszeit diente das Schloss als Notunterkunft für Geflüchtete aus den deutschen Ostgebieten und Bürgern des zerbombten Dresdens. Einer der berühmtesten Akte der Zivilcourage während der Schreckenszeit des Zweiten Weltkriegs wurde von Oskar und Emilie Schindler vollbracht, welche mehr als 1000 ihrer jüdischen Angestellten vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten schützten. Was können wir noch heute von der mutigen Tat der Schindlers lernen?
Mit der Biographin und engen Vertrauten des Ehepaars Schindler Frau Prof. Erika Rosenberg sprechen wir über die Bedeutung der Menschlichkeit in Zeiten größter Herausforderungen und gehen der Frage nach, welche Bedeutung der Zivilcourage und dem sozialen Engagement damals und heute zukommt. Wo lassen sich die Spuren der Menschlichkeit besonders gut auffinden? Wir laden Sie herzlich ein, mit uns ins Gespräch zu kommen.
In unserem Veranstaltungsformat, den Frühstücksgesprächen auf Schloss Weesenstein, verbinden wir interessante Vorträge zu regionalen und zeitgeschichtlichen Themen mit einem gesellschaftlichen Austausch beim gemeinsamen Frühstück in barocker Atmosphäre.
Zunächst begrüßen wir Sie mit einem gemeinsamen Frühstück, bevor der Vortrag und eine gemeinsame Diskussion anschließt.