Deutschland hat unter „Corona“ gelitten. Seine Bürgerinnen und Bürger erwarten von ihrer Regierung, Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern helfen, dass sich Szenarien wie zwischen 2020 und 2022 wiederholen. Vor diesem Hintergrund ist es der Europäischen Union gelungen, in Genf zu einem wesentlichen Fortschritt in der globalen Gesundheitspolitik beizutragen. In einer Welt, die von geopolitischen Spannungen, multipolaren Verschiebungen und einem Rückzug Einzelner aus internationaler Verantwortung geprägt ist, markiert der Abschluss der Verhandlungen über das WHO-Pandemieabkommen einen wahren Lichtblick. Nach Abschluss der symbolträchtigen 13. Sitzung des zwischenstaatlichen Verhandlungsgremiums (INB) liegt ein konsensfähiger Text zur finalen Annahme auf der 78. Weltgesundheitsversammlung Ende Mai vor. Der Vertrag steht für Potenziale, die genutzt werden wollen.
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Themen
Über diese Reihe
Die „Genfer Depesche“ analysiert und dokumentiert die Prozesse in Genfer multilateralen Organisationen zu aktuellen Themen.
Andrea Ellen Ostheimer
Globale Gesundheit als strategischer Imperativ – Gesundheit im Kontext von Sicherheit und Frieden
Die Zukunft nachhaltiger Entwicklung im Wandel
Plötzlich in Führung – Deutschlands neue Rolle in der Globalen Gesundheit
Sicherheitsbedrohungen und Chancen in der Ostsee, im Hohen Norden und im Indo-Pazifik
Wie weiter mit dem ETS2?