Am Montag, den 29. September, fand im Salzburg Congress der interaktive Workshop „Krieg der Worte – Desinformationskampagnen gegen europäische Demokratie“ statt. Unter der Leitung von Michael Stellwag, Referent der KAS Wien, diskutierten die Teilnehmenden aktuelle Ziele, Narrative und Strategien von Foreign Information Manipulation and Interference (FIMI). Im Mittelpunkt standen insbesondere die russischen Versuche, demokratische Prozesse in Europa zu unterwandern und gesellschaftliches Vertrauen in Institutionen zu schwächen.
Als Experte führte Markus Schwinghammer, DisInfo Consulting Wien, in die Mechanismen von Informationsmanipulation und hybriden Bedrohungen ein. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurden konkrete Gegenmaßnahmen erörtert und die Relevanz strategischer Kommunikation im europäischen Kontext hervorgehoben.
Darüber hinaus war die Konrad-Adenauer-Stiftung mit einem weiteren Beitrag vertreten: Brigitta Triebel, Leiterin des KAS-Auslandsbüros in der Republik Moldau, beteiligte sich per Videoschaltung am Panel „Moldau nach der Wahl: Hoffnung auf EU-Erweiterung?“. Sie gab dabei tiefgehende Einblicke in den jüngsten Wahlprozess, die massiven Einflussversuche Russlands sowie die zentralen innenpolitischen Herausforderungen des Landes.
Mit diesen beiden Schwerpunkten verdeutlichte die KAS ihre Rolle als Impulsgeberin im europäischen Dialog über Sicherheit, Demokratie und Erweiterung. Der Summit machte deutlich: Nur durch Aufklärung, Resilienz und gemeinsames Handeln kann Europa im „Krieg der Worte“ bestehen – und seine Demokratie wehrhaft verteidigen.
Wir bedanken uns beim Institut der Regionen Europas (IRE) für die gelungene Organisation und die gute Zusammenarbeit.