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Analysen und Argumente

Teaching Excellence

kohta Gabriel Ahlfeldt

Warum britische Eliteuniversitäten deutsche Universitäten in der Lehre abgehängt haben

In einem aktuellen europäischen Ranking zur Qualität der Lehre schneiden britische Universitäten deutlich besser ab als deutsche Universitäten. Wie kann es zu einem solchem Ungleichgewicht zwischen zwei europäischen Ländern kommen, die beide den Anspruch haben, führende wissensbasierte Volkswirtschaften zu sein? Das Policy Paper „Teaching Excellence“ beleuchtet wichtige Unterschiede zwischen den Hochschulsystemen in Deutschland und Großbritannien und erläutert deren Einfluss auf die Lehrqualität.

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  • In internationalen Rankings zur Qualität von Forschung und Lehre schneiden britische Universitäten regelmäßig besser ab als deutsche Universitäten.
  • Der Wettbewerbsgedanke ist an britischen Universitäten stark vertreten. Forschung und Lehre werden regelmäßig evaluiert, die Ergebnisse mit großer Medienresonanz veröffentlicht.
  • Für eine akademische Karriere an britischen Eliteuniversitäten ist die erfolgreiche Lehre ein wichtiges Kriterium. Darauf werden junge Wissenschaftler mithilfe von Ausbildungsprogrammen, in denen Lehr- und Betreuungskompetenzen vermittelt werden, vorbereitet.
  • Eine hohe Nachfrage nach einem exzellenten Studienangebot generiert für die anbietende Universität über Studiengebühren hohe Einnahmen. Damit können neue Professuren geschaffen werden, die dazu beitragen, dass das Lehrdeputat für die Lehrenden oftmals geringer als in Deutschland ist.
  • Ein niedrigeres Lehrdeputat, eine intensive Vermittlung von Lehrkompetenzen und eine vom Erfolg abhängige Ressourcenverteilung könnte zu einer exzellenteren Lehre an deutschen Universitäten führen. Eine konsequentere Ausrichtung auf mehr Wettbewerb darf aber nicht dazu führen, in Deutschland geltende akademische Mindeststandards aufs Spiel zu setzen.

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Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.

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