Varade publitseerija

Jakob Kaiser

Politiker, Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen, Berlin

Varade publitseerija

Geb. 2. Februar 1888 in Hammelburg (Unterfranken)


1901 – 1904 Buchbinderlehre im Betrieb des Vaters
1904 Buchbinderfachschule in Schwiebus bei Frankfurt/O.
1904 – 1912Geselle in einer Buchbinderei in Hammelburg/Feldkirch (Vorarlberg), ab 1906 in Nürnberg
Seit 1906Mitgliedschaft im Kolpingsverein und im Graphischen Zentralverband der Christlichen Gewerkschaften in Nürnberg sowie im Volksverein für das Katholische Deutschland
1908 – 1910 Militärdienst
Seit 1912 Mitglied der Zentrumspartei
1912 – 1925Kartellsekretär der Christlichen Gewerkschaftsbewegung (CGD), bis 1921 in Köln, danach in Berlin
1914 – Dez. 1917Kriegsdienst (Entlassung wegen schwerer Verwundung)
1918Stellv. Vorsitzender der Kölner Zentrumspartei
1918Eheschließung mit Therese Mohr (gest. 1952); zwei Töchter
1919stellv. Vorsitzender der Rheinischen Zentrumspartei
1925 – 1933 Landesgeschäftsführer der Christlichen Gewerkschaften in Rheinland und Westfalen
Seit 1928Mitglied des Geschäftsführenden Reichsvorstandes der Zentrumspartei
März – Juli 1933Mitglied des Reichstags
Seit 1936 Kontaktaufnahme zum militärischen Widerstand
1938kurzzeitig inhaftiert
1944Flucht vor den Nazis: Kellerversteck in Berlin-Babelsberg
1945Mitgründer der CDU in Berlin
1945Vorsitzender der CDU in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ)
1946/1947Mitglied des FDGB-Gesamtvorstandes und des Landesvorstandes von Groß-Berlin
1946 – 1949 Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung
Dez. 1947Absetzung als CDU-Vorsitzender der SBZ durch die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD)
14. Januar 1948Rede- und Reiseverbot in der SBZ
1948 - 1949Mitglied des Parlamentarischen Rats
Mai 1949– 1958Vorsitzender der Sozialausschüsse der CDU (CDA = Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft)
1949 – 1957Mitglied des Deutschen Bundestages
1949 – 1957Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen
1950Mitgründer und erster Vorsitzender der Exil-CDU
1950 – 1958 Stellvertretender Vorsitzender der CDU
1953Eheschließung mit Dr. Elfriede Nebgen
1954Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
1954Mitgründer des Kuratoriums Unteilbares Deutschland
19. Nov. 1954 Kaiser stimmt als einziger CDU-Abgeordneter im Deutschen Bundestag gegen das Saar-Abkommen
Jan. und April 1957 Schlaganfälle; Bettlägrigkeit
1958Ehrenvorsitzender der CDU
1958Ehrenbürger von Berlin und von Homburg/Saar
7. Mai 1961 verstorben in Berlin

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