Bericht zur aktuellen politischen Situation in Italien
Riikide raportid
Und dennoch: Disagio. Dem Premier setzt innerparteiliche Kritik zu; ein sich ausweitender Korruptionsskandal hat bereits einem seiner Minister das Amt gekostet; gegen sein geplantes Pressegesetz protestieren sogar die „rechten“ Medien und seine Popularitätskurve sinkt. Die oppositionellen „Demokraten“ streiten weiterhin über Richtung und Strategie, und nur die Mitte-Partei „UDC“ unter Pierferdinando Casini bietet einen gewissen Lichtblick, weil sie ihre Modernisierung endlich in Angriff nimmt. Die Bevölkerung wirkt deprimiert; bei den Regionalwahlen ent-schieden sich zwanzig Prozent der Wähler für „extremistische Parteien bzw. radikale Bewegungen“ – ein Zeichen für das „disagio“ der Italiener.
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Auslandsbüro Italien
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