Andererseits hoffen die Unabhängigkeitsgegner auf ein Votum der Katalanen zur bleibenden Zugehörigkeit zu Spanien. Aller Voraussicht nach wird aber keines der beiden Lager eine Mehrheit gewinnen. Zünglein an der Waage wäre dann die Partei der Bürgermeisterin von Barcelona, die der Gruppierung der links-populistischen Bewegung Podemos nahesteht und bisher eine klare Positionierung zugunsten oder gegen die Unabhängigkeit vermieden hat. Da somit weder die Wahlen noch die juristischen Verfahren den „Prozess“ aufhalten oder gar umkehren, wird eine Lösung der katalanischen Krise wohl nur über ein Mittel zu erreichen sein, das die Akteure in den vergangenen Jahren nicht, zumindest nicht hinreichend, ausprobierten: politischer Dialog und politische Reformen.
Den vollständigen Länderbericht zu den Regionalwahlen in Katalonien 2017 können Sie als PDF öffnen.
Teemad
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