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Obama’s Waterloo? Reforming America’s Health Care System

kohta Roman Sehling, Philipp Sohn
US Präsident Barack Obama hat sich mit der Reform des Gesundheitssystems keine einfache Aufgabe als erstes innenpolitisches Ziel seiner Präsidentschaft gesetzt. Trotz der Mehrheit der Demokratischen Partei in beiden Häusern des Kongresses - und des hohen Drucks aus dem Weißen Haus ist noch immer kein Reformentwurf vom Kongreß verabschiedet worden. Die Republikaner haben indes die Uneinigkeit der Demokraten genutzt und versuchen, Obamas Vorhaben zu seinem „Waterloo“ zu machen.

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Wenn es Obama nicht schaffen sollte, seine innenpolitische „signature intiative“ durchzusetzen, wäre ihm seine erste ernsthafte Niederlage beigebracht worden. Dies würde ihn langfristig schwächen und Aufschluss darüber geben, ob er sein Mandat nutzen kann, um z.B. die Klimapolitik durchzusetzen.

45,7 Millionen ohne Versicherung

Eine Reform des amerikanischen Gesundheitssystems ist in den letzten Jahren immer not-wendiger geworden. Der Congressional Research Servce nennt drei Gründe dafür: Die große Zahl der nichtversicherten Bürger, die hohen Ausgaben und Kosten, sowie die nur durch-schnittliche Versorgungsqualität des gegenwärtigen Systems.

Im Jahr 2007 lag die Zahl der nicht versicherten Amerikaner bei 45,7 Millionen, was nach damaligem Stand etwa 15,3 % der US-Bevölkerung entsprach. Aufgrund der Wirtschaftskrise wird diese Zahl noch weiter angewachsen sein. Seit dem Beginn der Krise im Dezem-ber 2007 ist die Arbeitslosenzahl in den USA um 7,2 Millionen angewachsen, von 4,9 auf 9,5 %. Da viele Arbeitnehmer über den Arbeitgeber versichert sind, ist mit großer Sicherheit damit auch die Zahl der Nichtversicherten weiter gestiegen.

Des Weiteren sind die Kosten des US-Gesundheitssystems in den letzten Jahrzehnten immer weiter angewachsen. Laut dem Congressional Research Service, beliefen sich die Gesundheitskosten der USA im Jahr 2007 auf insgesamt etwa $2.200 Milliarden bzw. $7.421 pro Person. Das ist deutlich mehr, als andere Industrieländer für die Gesundheitsversorgung aufwenden. Einer Studie der OECD zu Folge, geben die USA momentan mit rund 16% ihres Bruttoinlandsproduktes 5,6% mehr aus als die Bundesrepublik und liegen damit auch deutlich über dem OECD Durch-schnitt.

Wenn man die amerikanischen Gesundheitsstatistiken isoliert betrachtet, fällt auf, wie stark die Pro-Kopf-Ausgaben für die Gesundheitsvorsorge angewachsen sind. Laut OECD betrugen die Kosten pro Person $1.072 im Jahr 1980, zehn Jahre später bereits $2.752 und im Jahr 2003 schließlich $5.711, mehr als das Fünffache von 1980.

Auch im Verhältnis zum Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zeigt sich dieser starke Anstieg der Ausgaben. Lagen die Ausgaben 1980 noch bei rund 7% des BIPs, liegen sie nun mit über 16% mehr als dop-pelt so hoch. Im selben Maße wie die Kosten gestiegen sind, ist die Zahl derer die in der Lage sind, ihre Arztrechnungen selbst (d.h. ohne eine Versicherung) bezahlen zu können, von über 30% zu Beginn der 1970er Jahre auf etwa 10% heute gefallen.

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Sankt Augustin Deutschland