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George Hodan / publicdomainpictures.net

Monitor

Ein Kind-viele Eltern: Verantwortungsgemeinschaft für Mehreltern-Regenbogenfamilien

Diskussionspapier zur „Verantwortungsgemeinschaft“ des Ampelkoalitionsvertrags

 Zu der von der Bundesregierung geplanten großen Reform des Familienrechts gehört das neu zu gestaltende Rechtsinstitut der „Verantwortungsgemeinschaft“. Die Verbände im queeren Kontext haben große Erwartungen an das neue Rechtsinstitut, das die neue Familienform der Mehreltern-Regenbogenfamilien rechtlich absichern soll. Was wissen wir über Mehreltern-Regenbogenfamilien? Was müsste bei einer möglichen rechtlichen Ausgestaltung beachtet werden?

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Bundesjustizminister Buschmann plant nach eigenen Worten „die vermutlich größte familienrechtliche Reform der letzten Jahrzehnte“. Dazu gehört auch das neue Rechtsinstitut der „Verantwortungsgemeinschaft“ im Ampel-Koalitionsvertrag. Doch was ist eine Verantwortungsgemeinschaft? Als Beispiel nennt die Bundesregierung stets eine Wohngemeinschaft von Senioren oder Alleinerziehenden. Abseits der Öffentlichkeit wird die Verantwortungsgemeinschaft jedoch schon seit einigen Jahren auch als eine Rechtsform für Mehreltern-Regenbogenfamilien diskutiert. Die neue Familienform mit bis zu vier Elternteilen wird zurzeit besonders in LGBTQ-geprägten Gemeinschaften gelebt. Wird das für dieses Jahr angekündigte Eckpunktepapier zur Verantwortungsgemeinschaft auch einen Rechtsrahmen für Mehreltern-Regenbogenfamilien bieten? Hierzu gibt es Vorbereitungen der FDP, die sich aber nicht festlegt, und große Erwartungen der Interessenverbände im queeren Kontext.

Das Diskussionspapier erläutert anhand von Erfahrungsbeispielen, wie das Leben in der neuen Familienform von Mehreltern-Regenbogenfamilien aussieht. Aufgezeigt werden die unterschiedlichen Perspektiven der aktuellen Diskussion zu einer möglichen rechtlichen Ausgestaltung von Mehreltern-Regenbogenfamilien. Im Fokus steht dabei auch die Perspektive von Kindern, die, im Gegensatz zu Minoritäten im Erwachsenenalter, ihre Erfahrungen und Wünsche noch nicht vertreten können.

Lesen Sie hier den gesamten Monitor „Ein Kind – viele Eltern“ als PDF.

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Elisabeth Hoffmann

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Jugend und Familie

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