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Interviews

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Nicola Pitaro

ChatGPT technisch betrachtet

Was vor zwei Jahren nur die Großen machen konnten, wird bald auch für öffentliche Institutionen erschwinglich sein

Künstliche Intelligenz und Chatbots sind keine neuen Erfindungen. Die aktuelle Anwendung ChatGPT ist jedoch ein sehr großes Sprachmodell, welches in Europa schwer nachzubauen ist. Dennoch können in Europa etwas kleinere Modelle entwickelt werden, die für viele Anwendungen ausreichen und vom hohem gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Nutzen sein können. Ein Beispiel hierfür ist Apertus aus der Schweiz. Dr. Imanol Schlag, der in führender Position an der Entwicklung von Apertus beteiligt war, bewertet im folgenden ChatGPT aus technischer Perspektive.

ChatGPT in der Wissenschaft

Agenten können zu Resultaten kommen, aber es braucht immer noch die Einschätzung von Expertinnen und Experten, ob etwas Sinn ergibt und wirklich neu ist.

Dennis Gankin forscht am Institut für Molekulare Systembiologie. Im Folgenden ordnet er ein, welche Vor- und Nachteile mit ChatGPT in der Wissenschaft einhergehen.

ChatGPT in der Versicherungswirtschaft

KI gibt es nicht zum Nulltarif

Für die ERGO hat Antonia Schiller früh an der Entwicklung von ERGO GPT mitgewirkt. Im Interview stellt Sie das Produkt vor sowie damit verbundene Chancen und Hindernisse.

ChatGPT im Krankenhaus

Mit künstlicher Intelligenz können wir die Effizienz extrem steigern – und das müssen wir auch.

Dr. Christian Bergmann ist Unfallchirurg am Universitätsklinikum in Ulm. Er forscht zum Einsatz von KI im Krankenhaus und würde Sprachmodelle wie ChatGPT gerne noch mehr in seiner täglichen Arbeit einsetzen. Im folgenden Interview geht er darauf ein.

ChatGPT im Journalismus

KI schafft einen Innovationsschub im Journalismus. Es ist aber nicht damit getan, nur ChatGPT zu öffnen und sich Texte umformulieren zu lassen.

Jörg Pfeiffer entwickelt im AI + Automation Lab vom BR KI-Anwendungen für den Journalismus. Im folgenden schildert er Chancen wie Herausforderungen.

ChatGPT aus Sicht eines Dolmetschers

Immer da, wo menschliche Interaktion ins Spiel kommt, wo es um Interpretation und Sinn geht, kommt ChatGPT an seine Grenzen.

Johannes R. Hampel ist Dolmetscher und setzt auf ChatGPT – jedoch nur in der Vorbereitung und bei standarisierten Aufgaben. Warum ChatGPT nicht darüber hinaus gehen kann, erklärt er im folgenden Interview.

ChatGPT aus Sicht des EU-Parlamentes

Die Veröffentlichung von ChatGPT Ende 2022 war ein echter Wendepunkt

Eine Umfrage kurz nach Erscheinen von ChatGPT zeigte, dass die Bevölkerung sich von der Politik Regeln für den Einsatz von KI wünscht. Mit Künstlicher Intelligenz werden Risiken für die Demokratie in Form von Desinformation, aber auch Übervorteilung auf Märkten aufgrund unzureichender Kennzeichnung verbunden. Auch bestehen Ängste im Hinblick auf eine mögliche Zunahme von Diskriminierung. Viele EU-Parlamentarierinnen und -Parlamentarier diese Risiken ebenfalls erkannt und deshalb den EU-AI-Act vorangetrieben. Diesen Prozess und den Einfluss der Entwicklungen rund um ChatGPT auf das Europäische Parlament legt Zenner im Interview dar.

ChatGPT aus ökonomischer Perspektive

Für OpenAI ist das aktuell ein Verlustgeschäft

Die Firma OpenAI wurde ursprünglich als gemeinnützige Organisation geführt, die eine Open-Source-Anwendung entwickeln wollte. Inzwischen hat das Unternehmen einen gewinnorientierten Unternehmensbereich und betreibt proprietäre Software. Konkurrenten von OpenAI sind inzwischen vor allem die anderen etablierten Technologiefirmen Google, Amazon und Microsoft sowie von ihnen geförderte Anbieter wie Anthropic. Die US-amerikanischen Firmen investieren inzwischen enorme Summen in die KI-Entwicklung – ohne sich nach eigener Aussage sicher zu sein, ob sich diese Investitionen wirtschaftlich lohnen werden. Bereits jetzt zeigen sich jedoch Effekte durch den Ausbau der Rechenzentren. Insofern kennzeichnet den Markt für große Sprachmodelle eine hohe Konzentration, viel Risikokapital und die Hoffnung auf eine KI-Zukunft. Mehr hierzu erzählt Prof. Dr. Patrik Glauner im Interview.

ChatGPT aus ökologischer Perspektive

Wir haben noch nicht gelernt, den Verbrauch zu erfassen und einzuschätzen

Große Sprachmodelle wie ChatGPT wirken körperlos, benötigen jedoch diverse Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und seltene Erden sowie viel Energie und Wasser. In der Folge werden große Sprachmodelle US-amerikanischer Bauart aus ökologischen Gründen durchaus kritisch gesehen. Auch ökonomisch ist der Stromverbrauch problematisch, weil Strom in Europa und Deutschland teurer ist und die Kapazitäten begrenzt sind. Auf der Gegenseite wird argumentiert, dass KI Ressourcen einsparen werde. Eher zwischen diesen beiden Polen ordnet sich Aljoscha Burchardt ein. Im folgenden Interview zeigt er auf, wie unterschiedlich Modelle in ihren ökologischen Auswirkungen sind.

TH Köln, 2025

ChatGPT aus juristischer Sicht

Die Möglichkeiten der KI sind enorm – die Gefahren aber auch.

Im Interview erklärt der Jurist Rolf Schwartmann, wie das KI-Recht funktioniert und welche Herausforderungen KI für das Recht darstellt. Vieles ist noch offen, und so ist die Regulierung von KI nicht abgeschlossen, sondern ein fortwährender Prozess. Auf europäischer Ebene ist etwa für Ende 2025 ein Omnibus zur Anpassung des EU-AI-Acts und der Datenschutz-Grundverordnung geplant sowie für 2026 ein Cloud and AI-Development-Act.

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À propos de cette collection

Dans notre série "Interviews", nous organisons des entretiens et des discussions avec des experts de la Fondation Konrad-Adenauer sur différents sujets.