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Monitor Wahl- und Sozialforschung

Meine 1. Europawahl

Eine repräsentative Umfrage zu europapolitischen Einstellungen unter Erstwählerinnen und Erstwählern

Was denken die Erstwählerinnen und Erstwähler der Europawahl im Juni 2024? Eine repräsentative Umfrage zeigt: Sie denken durchweg ähnlich wie die Gesamtbevölkerung. Die Unterstützung für die EU-Mitgliedschaft Deutschlands ist unter Jüngeren ähnlich verbreitet wie in der Gesamtbevölkerung. Die Jüngeren verbinden aber etwas weniger „Frieden“ mit der Europäischen Union und bei den politischen Aktivitäten der EU ist ihnen Klimaschutz tendenziell etwas wichtiger als allen Wahlberechtigten.

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Durch die Absenkung des Wahlalters bei der nächsten Europawahl auf 16 Jahre werden sieben Jahrgänge erstmals für die Neubesetzung des Europaparlaments an die Urne gerufen. Ein guter Anlass, diese Gruppe in einer repräsentativen Umfrage näher unter die Lupe zu nehmen.

Einzelne Ergebnisse:

  • Die Zustimmung zur Europäischen Union ist bei den Erstwählerinnen und Erstwählern sehr hoch, wie auch in der Gesamtbevölkerung. Die Jüngeren zwischen 16 und 22 Jahren halten zu 81 Prozent Deutschlands EU-Mitgliedschaf für eine gute Sache, in der Gesamtbevölkerung sind es 76 Prozent.
  • Vorteile aus der EU-Mitgliedschaft für Deutschland erkennen 75 Prozent der Erstwählerinnen und Erstwähler, während in der Gesamtbevölkerung nur 53 Prozent diese Ansicht vertreten.
  • Jüngere assoziieren die EU vor allem mit Sicherheit und Wohlstand, während die Gesamtbevölkerung eher Frieden und Sicherheit mit ihr verbindet. Zudem verbinden Jüngere die EU öfter mit Stärker in der Welt (58 Prozent) im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (37 Prozent).
  • Stark ist der Wunsch nach aktiver Klimapolitik der EU, wobei vor allem die jüngeren Wählerinnen und Wähler ein starkes oder sehr starkes Engagement der EU erwarten. In anderen politischen Bereichen wie Wirtschaft, Verteidigung und Migration sind die jüngeren Wähler etwas zurückhaltender als die Gesamtbevölkerung.

Diese und weitere detaillierte Befunde lesen in der gesamten Studie „Meine 1. Europawahl“ hier als PDF.

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Kontakt

Dr. Jochen Roose

Dr

Wahl- und Sozialforschung

jochen.roose@kas.de +49 30 26996-3798

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Die Publikationen des Monitors Wahl- und Sozialforschung sind Teil unserer Monitor-Publikationsreihe. Die Reihe Monitor behandelt übersichtlich jeweils ein Schwerpunktthema aus der Perspektive der KAS-Expertinnen und -Experten und ordnet es anhand weniger „Punkte zum Mitnehmen“ in den politischen und gesellschaftlichen Kontext ein.