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Konrad-Adenauer-Stiftung/Kai Bodo Schläfke

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Immersive Technologien und der Hype um das Metaverse

Im „forum digital“ diskutierten Politik, Wirtschaft und Forschung die Potentiale von virtuellen Realitäten

Unter dem Sammelbegriff eines Metaverse finden immersive Technologien wie AR oder VR aktuell eine hohe Aufmerksamkeit. Dass diese Technologien nicht nur im Konsumentenbereich interessant sind, sondern für Wirtschaft, Bildung oder Therapie erhebliche Potentiale versprechen, ist weniger im Fokus. Welche Fragen das Metaverse in Politik und Gesellschaft aufwirft, hängt nicht nur vom konkreten Anwendungskontext ab, sondern ist zurzeit noch weitgehend offen.

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Immersive Technologien finden als virtual reality (VR), augmented reality (AR) oder mixed reality (MR) in immer mehr Bereichen Anwendung. Die Darstellung von virtuellen dreidimensionalen Räumen, Objekten oder Personen und die Möglichkeit einer Interaktion mit ihnen werden nicht nur zunehmend in Unterhaltung, Marketing und eCommerce eingesetzt, sondern auch in Industrie, Bildung oder Dienstleistungen erprobt und angewendet. Was den Nutzern von Computerspielen längst vertraut ist, wird aktuell als Potential in den verschiedensten Branchen entdeckt. Obwohl diese Anwendungen in der Funktionalität und im Design noch limitiert sind, erleben sie unter dem Sammelbegriff des „Metaverse“ aktuell sehr große Aufmerksamkeit.

Wie AR, VR oder MR die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine verändern, wie virtuelle Realitäten die Wirklichkeit erweitern, welche technischen Herausforderungen bei 3D-Modelling, Infrastruktur und Endgeräten bearbeitet werden oder welche Fragen sich die Politik und die Gesellschaft schon jetzt stellen, war Gegenstand der Podiumsdiskussion in unserer Reihe „forum digital“.

 

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forum digital: Ab ins Metaversum! Virtuelle Realitäten als Internet der Zukunft?

Ronja Kemmer MdB, Obfrau der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss Digitales, stellte gleich am Anfang klar, dass man aus der Perspektive der Politik nicht zuerst an Regulierung denken sollte. Vielmehr gilt es, frühzeitig zu schauen, welche Potentiale diese Technologien bieten und wie Deutschland als Standort diese Potentiale nutzen kann. Ziel sollte es sein, dass diese Technologien hier in Europa entwickelt und wertschöpfend genutzt werden. Dazu gehört auch, Dinge erst einmal auszuprobieren und zu testen.

Dr. Ralf Schäfer, Leiter Bereich Video am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, gab einen Einblick, welche technischen Anforderungen für die Erstellung dreidimensionaler Objekte und ihre Übertragung notwendig sind. Das beginnt beim Erfassen mittels Sensoren wie beispielsweise Kameras, einem hohen Bedarf an Rechenleistung, um die erfassten Daten zu verarbeiten, und endet bei einer leistungsfähigen Glasfaserinfrastruktur bzw. bei Nanozellen für die mobile Übertragung. Bei detailgetreuen Aufzeichnungen können dabei durchaus Datenmengen in der Größenordnung von 1 - 3 Terrabyt pro Minute entstehen. Er zeigte sich aber optimistisch, dass wie schon in der Vergangenheit in nur wenigen Jahre die benötigten Voraussetzungen für solche Anwendungen zur Verfügung stehen werden.

Thomas Langkabel, National Technology Officer, Microsoft Deutschland, lenkte den Fokus auf die Potentiale immersiver Technologien für eine unternehmerische Nutzung. In der Industrie beispielsweise können sie die Zusammenarbeit an oft aus CAD-Modellen generierten virtuellen Maschinen, sogenannten digitalen Zwillingen, unterstützen. Von der Konstruktion bis zur Wartung von Maschinen können konkrete Nutzungsszenarien anschaulich und realistisch dargestellt und bearbeitet werden. Damit können Ressourcen eingespart, Distanzen überwunden oder Assistenz vor Ort situationsbezogen vermittelt werden.

Dass das Verschränken von virtuellen und physischen Räumen Teil einer Wirklichkeit ist, bekräftigte der Philosoph Dr. Nikolai Horn vom iRights.Lab. Es sind nur verschiedene Bezüge in einer Welt. Beispielhaft verwies er auf den erfolgreichen Einsatz virtueller Umgebungen bei therapeutischen Methoden im Gesundheitsbereich. Die Reflexion darüber, welche gesellschaftlichen oder ethischen Zielkonflikte durch die Nutzung dieser Technologien zu beachten sind, kann jedoch nur im Kontext konkreter Anwendungsszenarien gelingen. Noch ist damit offen, welchen Einfluss das Metaverse auf die politische Kultur haben wird oder welche Zielkonflikte aus ungewissen Identitäten der Avatare entstehen können.

Die Diskussion machte deutlich, dass ein aktives deutsches Engagement bei der Definition von Standards in den internationalen Gremien notwendig ist. Das gilt besonders mit Blick auf offene Standards, um beispielsweise eine Interoperabilität zwischen verschiedenen virtuellen Räumen zu ermöglichen. Fragen zur Akzeptanz oder sogar zu Ängsten mit Bezug auf virtuelle Räume sollten durch Aufklärung beantwortet werden, die nicht einem Pandora-Narrativ folgt, sondern einen lösungsorientierten Dialogprozess sucht.

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Tobias Wangermann

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