Energiepolitik nach Paris: Stresstest für Argentinien, Brasilien und Mexiko
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Während in Marokko die zweite Woche der UNFCCC-Klimaverhandlungen (COP22) begonnen hat, wirkt die Wahl des neuen US-Präsidenten noch nach. Viel Verunsicherung haben die Aussagen des republikanischen Kandidaten und designierten Präsidenten Donald Trump während des Wahlkampfes in den USA verursacht. Vom Ausstieg aus der internationalen Klimafinanzierung bis hin zur Verleugnung des Klimawandels selbst war die Rede.
Insbesondere das im vergangenen Jahr in Paris beschlossene und kürzlich in Kraft getretene Klimaabkommen von Paris steht im Mittelpunkt der Diskussionen. Erste Szenarien für eine internationale Klimapolitik ohne Führungsrolle der USA werden öffentlich diskutiert und analysiert. Für Deutschland, das im kommenden Jahr der Gastgeber der G20 sein wird, ergibt sich daraus eine wachsende Herausforderung.
Umso wichtiger ist es nun zu wissen, wie es in der Energiepolitik nach dem in Krafttreten des Klimaabkommens von Paris weitergeht. Das Regionalprogramm Energiesicherheit und Klimawandel Lateinamerika (EKLA) der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) e. V. hat dazu eine Umfrage in den lateinamerikanischen G20-Staaten Argentinien, Brasilien und Mexiko in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass mit den Abkommen viel Hoffnung verbunden ist, die eigentlichen Herausforderungen aber noch nicht vollständig angenommen wurden.
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