Transportwege und nachhaltige Entwicklung der Arktis-Region
Internationales Rundtischgespräch
In Archangelsk organisierte die Konrad-Adenauer-Stiftung zusammen mit der Staatlichen Makarow-Universität für See- und Flussflotten vom 21.-26. März ein internationales Rundtischgespräch zum Thema „Transportwege und nachhaltige Entwicklung der Arktis-Region“. Durch den Klimawandel kommt es zu tiefgehenden geopolitischen und geoökonomischen Veränderungen in der Arktis. Vor allem die Nutzung des Nördlichen Seewegs als alternativen Transportweg von Europa nach Asien wird zunehmend lukrativer. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen damit verbunden sind, ist derzeit noch schwer abschätzbar. Die geopolitischen und ökonomischen Veränderungen im Arktisraum zu beobachten gehört zu den Schwerpunkten der Arbeit der Konrad-Adenauer Stiftung. Die Stadt Archangelsk gehört zu den wichtigsten Häfen im Norden Russlands und bildet einen wichtigen Knotenpunkt zwischen der See- und Binnenschifffahrt.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Prof. Dr. Sergej Baryschnikow, dem Rektor der Makarow-Universität, und Dr. Thomas Kunze, dem Leiter des Auslandsbüros. Im Zuge der Veranstaltung, die am Woronin-Institut für Arktische Seen stattfand, wurde ein Memorandum zur Zusammenarbeit zwischen der Staatlichen Makarow-Universität für See- und Flussflotte und der Konrad-Adenauer-Stiftung unterzeichnet.