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행사 간행물

De Gasperi und Adenauer – Gründungsväter Europas

Dr. Wolfgang Schäuble

Redebeitrag zur gleichnamigen Festveranstaltung vom 30. 8. 2004 Gebäude des Bundesrates, Leipziger Str. 3-4, 10117 Berl

"Und gewiss haben wir bei allen Krisen keinen Grund zur Resignation, niemals und heute schon gar nicht. Auch das können wir von Alcide de Gasperi und Konrad Adenauer lernen, und das sollten wir auch von ihnen annehmen, als Erbe und als Auftrag."

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Geschichte und die Erinnerung an Persönlichkeiten von historischer Bedeutung kann Tiefenschärfe vermitteln. Das ist wichtig angesichts der Gefahr, sich in der Flut von Medien und Informationen mit schnell wechselnden Gegenständen öffentlicher Erregung in Kurzatmigkeit und Oberflächlichkeit zu verlieren.

Der 50. Todestag Alcide de Gasperis kann uns im Jahr 2004 beim Ringen um Erweiterung und Vertiefung der Europäischen Union daran erinnern, dass die europäische Einigung eine lange Entwicklung hat. 50 Jahre, das ist zum Beispiel mehr als die Zeitspanne von der Promotion des damals 24jährigen Alcide de Gasperi nach dem Studium der Philosophie sowie der deutschen und italienischen Literatur an der Universität Wien 1905 zum Dr. phil. bis zu seinem Tod – und dazwischen lagen dann 11 Jahre als Abgeordneter im österreichischen Reichsrat, die Mitbegründung der italienischen Volkspartei 1919 nach der Rückkehr des Trentino zu Italien, sieben Jahre als Abgeordneter und Fraktionsvorsitzender im italienischen Parlament, ehe die Partei 1927 durch die Faschisten verboten und De Gasperi inhaftiert wurde, bis er später als Lektor in der Vatikanischen Bibliothek in Diktatur und Krieg überleben konnte, um dann 1943 die Christlich-demokratische Partei Italiens mit zu gründen und von 1945 bis 1953 als Außenminister und Ministerpräsident den Aufbau des modernen Italien wesentlich zu gestalten und zugleich wichtige europäische Institutionen – vom Europarat bis zur Montanunion – mit auf den Weg zu bringen – alles in nicht einmal 50 Jahren.

Länger noch als diese grandiose Lebensleistung aber dauert schon der Prozess der europäischen Einigung. Eine Idee, die so lange wirkungskräftig bleibt, die hat sich als stark erwiesen. Das begründet Zuversicht, dass das Werk der europäischen Einigung durch allfällige, auch aktuelle Krisen nicht so leicht zerstört werden kann. Dabei ist die Bewegung für die Einigung Europas noch viel älter. Im Kern ist sie doch die Antwort auf das Zerbrechen der alten Ordnung in der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, dem Ersten Weltkrieg, gewesen. Weil diese Antwort damals nicht gleich zum Erfolg gebracht werden konnte, blieb die Erfahrung von Diktatur und Zweitem Weltkrieg Europa und der Welt nicht erspart. Auch Konrad Adenauer und Alcide de Gasperi brauchten diese Erfahrungen in ihren Biographien, um danach zu dem zu werden, wofür wir sie heute als Gründungsväter Europas ehren. Lebenswege und Wirken der beiden genauer zu vergleichen, das könnte für Historiker noch eine reizvolle Aufgabe sein. Für meine Generation ist Alcide de Gasperi doch schon eher entfernte Geschichte, während Konrad Adenauer noch zur eigenen persönlichen Lebenserfahrung zählt, obwohl er fünf Jahre vor de Gasperi geboren wurde, was den Hinweis von Hans-Peter Schwarz in seinem neuen Buch „Anmerkungen zu Adenauer“ auf die ungewöhnliche Lebensdauer und Lebenskraft Adenauers erhärtet.

Adenauer und de Gasperi stammen beide aus Grenzregionen, darauf ist schon oft hingewiesen worden. Das bringt mich noch einmal zur alten Ordnung, wie sie sich im langen 19. Jahrhundert, von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg, herausgebildet und wohl auch überholt hatte. De Gasperi, geboren und aufgewachsen im Trentino, im italienischen Teil Habsburgs, schon an der Universität Sprecher der italienischen Studenten, dann Vertreter der italienischen Bevölkerungsgruppe im österreichischen Reichsrat und nach der Rückkehr des Trentino zu Italien 1919 in Rom begeistert begrüßt. Und Adenauer, der Rheinländer, Teil des Westens, zum Osten Preußens eher distanziert. Mit rheinischen Separatismus hat das nichts zu tun, um jedes Missverständnis zu vermeiden, das ist heute im Ernst auch nicht mehr bestritten, sondern es hängt, abgesehen von der konkreten Situation in den Jahren insbesondere der Rheinlandbesetzung eher mit Kulturkampf und unterschiedlichen wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Strukturen zusammen, Zerbrechen der alten Ordnung. Das könnte auch daran erinnern, welche Rolle Deutschland und Italien in mehr als tausend Jahren europäischer Geschichte in ihrer Wechselbezüglichkeit gespielt haben. Und da kommt dann sogleich Frankreich ins Blickfeld. „Im Anfang war Napoleon“, lautet der erste Satz in Nipperdey’s großartiger Geschichte Deutschlands im 19. Jahrhundert, und mit diesem Satz könnte man wohl auch eine Geschichte des 19. Jahrhunderts in Italien einleiten. Dazu passt ganz gut, dass ich von der Bundestagsbibliothek ein Buch in französischer Sprache erhalten habe, als ich zur Vorbereitung auf diesen Tag um eine Biographie de Gasperis gebeten hatte. Neben Adenauer und de Gasperi wird immer Robert Schumann als dritter der Gründungsväter Europas genannt, und der stammt auch aus einer Grenzregion, aus Lothringen, und wie de Gasperi als österreichischer Staatsbürger ist Robert Schumann als Staatsangehöriger des Deutschen Reiches geboren worden.

Europäische Einigung als Suche nach einer neuen, zukunftsfähigen Ordnung – es ist kein Zufall, dass die Grenzregionen bzw. Menschen aus Grenzregionen dabei eine wesentliche Rolle spielen. Mit dem Aufkommen des Nationalismus wurden Grenzen trennender, und daraus entstanden Konflikte für die Menschen in Grenzregionen, die es vorher so nicht gegeben hatte. De Gasperi hatte sich mit seiner italienischen Bevölkerungsgruppe anfangs in der Habsburger Monarchie durchaus zuhause gefühlt. Um sprachliche und kulturelle Identität ging es, Volksgruppenrechte oder föderale Eigenentwicklung, aber nicht um Grenzverschiebung. Aber das änderte sich im Ringen um nationale Einheit und Rivalitäten. Zwischen den Alemannen diesseits und jenseits des Oberrheins, Badenern und Elsässern, waren Gemeinsamkeit und Beziehungen auch viel intensiver, bevor daraus eine nationale Frage geworden war.

Um Grenzen nicht mehr zu streiten, sondern die trennende Wirkung von Grenzen zu beseitigen, das ist der europäische Ansatz. In der Osterweiterung der Europäischen Union sind die segensreichen Wirkungen noch heute ganz aktuell zu erfahren.

Und so wie die Vorreiterrolle der Grenzregionen im europäischen Einigungsprozess ist auch der Ausgang des konkreten europäischen Einigungswerkes vom Europa der Sechs – neben Italien, Frankreich und Deutschland noch die Beneluxstaaten – eher historische Zwangsläufigkeit als Zufall gewesen ist.

Aber das bringt auch gleich Großbritannien ins Spiel. Man sieht, wenig in den aktuellen politischen Debatten ist ohne Bezug zu lange zurückgreifenden Entwicklungen. Churchill’s Zürcher Rede wird oft als eine Art Gründungsaufruf für die Europäische Gemeinschaft verstanden. Für de Gasperi und die italienische Politik muss genauso die Rede des britischen Außenministers Ernest Bevan im Unterhaus von London am 28. Januar 1948 erwähnt werden, mit der angesichts der durch die sowjetische Politik hervorgerufenen Spaltung Europas die freien Staaten Westeuropas aufgefordert wurden, sich stärker miteinander zu verbinden. De Gasperi hat wohl einen Moment gezögert, weil er – nicht zuletzt aus innenpolitischen Gründen – vor einem antisowjetischen Block zurückschreckte; aber lange hat dieses Zögern nicht gedauert, wie spätestens seine Brüsseler Rede vom 20. November 1948 beweist. Er hatte verstanden, dass Italien für seine Sicherheit, für seine wirtschaftliche Entwicklung, für die Stabilität des demokratisch-parlamentarischen Systems Europa brauchte. Nicht nur Sozialisten und Kommunisten, auch erhebliche Teile des katholischen Lagers neigten im Italien der frühen Nachkriegszeit noch zu neutralistischen Positionen. Aber de Gasperi hatte begriffen, dass die Nichtteilnahme Italiens am Aufbauprozess einer westeuropäischen Union Italien vom Westen Europas getrennt hätte mit gravierenden Folgen für seine Sicherheit, seine Institutionen und seine Wirtschaft. Von der Ferne erinnert das an die großartigen Anstrengungen, die nicht zuletzt unter der Führung des heutigen Staatspräsidenten Ciampi unternommen wurden, damit Italien beim Start der gemeinsamen europäischen Währung vom Anfang an dabei sein konnte.

Und die Rolle Großbritanniens legt den Hinweis nahe, dass auch Konrad Adenauer keineswegs gegen eine Zugehörigkeit Großbritanniens zur Europäischen Gemeinschaft eingestellt war. Da darf die späte Übereinstimmung mit de Gaulle nicht täuschen. Nur, und das ist noch immer aktuell, europäische Integration beruht auf Freiwilligkeit – letztlich muss das Vereinigte Königreich selbst zu der Einsicht kommen, dass es Teil Europas ist und dass es im Zentrum Europas eine bessere Zukunft hat als am Rande.

Und damit sind wir beim Verhältnis Europas zu den Vereinigten Staaten von Amerika. Das wussten beide, Alcide de Gasperi und Konrad Adenauer, ganz genau: europäische Einigung und atlantische Partnerschaft gehören zusammen, sind keine Alternativen, sondern bedingen sich gegenseitig. Hätten manche das nur über dem Irak nicht vergessen! Vielleicht wäre die europäische Einigung schon nach dem Ersten Weltkrieg gelungen, wenn sich die Amerikaner nicht zu rasch wieder zurückgezogen hätten. Jedenfalls, nach 1945 blieben sie in Europa engagiert, und so, und nur so, kam der Prozess der europäischen Einigung auf den Weg. Der Westen als Schicksalsgemein-schaft, auf der Grundlage gemeinsamer Werte und gemeinsamen geschichtlichen Erbes, sich gegenseitig beeinflussend und befruchtend – mit Abhängigkeit hat das nichts zu tun, eher ist es Grund für europäisches Selbstbewusstsein, aber gewiss auch Aufforderung, durch mehr europäische Einigkeit und mehr europäische Fähigkeiten partnerschaftsfähig zu bleiben oder relevant, wie Don Rumsfeld das vielleicht ausdrücken würde.

Werte als Grundlage. Alcide de Gasperi wie Konrad Adenauer wussten um die Verführbarkeit der Menschen und darum, dass menschliche Ordnungen immer gefährdet bleiben. Nicht nur das Zerbrechen der alten Ordnung im Ersten Weltkrieg, schlimmer noch die Verführung durch Faschismus und Nationalsozialismus. Und deshalb setzten sie auf Werte, Menschenwürde, Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Auf der Grundlage ihres vom christlichen Glauben geprägten Bildes vom Menschen. Aber beide, auch das eine auffallende Parallele, eben nicht klerikal. Die Deutschen wissen das von Konrad Adenauer, und de Gasperi hatte es auch nicht immer leicht mit mancherlei Einflussversuchen aus dem Vatikan auf italienische Politik. Trennung zwischen Letztem und Vorletztem, geistlichem und weltlichem Regiment, aufeinander angewiesen, aber doch mit je eigener Verantwortung, europäisches Erbe seit dem Ringen zwischen Kaiser und Papst im frühen Mittelalter über Reformation und Aufklärung, Grundlage für Toleranz und universale Menschenrechte.

Freiheit und Subsidiarität als Grundlage für Kreativität und Einsatzbereitschaft, auch wirtschaftliche Effizienz, aber genauso soziale Gerechtigkeit, auch als Vorraussetzung für Nachhaltigkeit einer freiheitlichen Ordnung, also Mäßigung, und daraus wurde die Idee der Volkspartei der Mitte, in Italien, in Deutschland und für Europa.

Und Mitte muss Menschen Heimat geben, sie auch zusammenführen, Vertrautheit schaffen. Das hat mit Föderalismus zu tun, also regionaler Eigenart, Vielfalt, aber genauso auch mit nationaler Identität. Vielfalt und Einheit richtig verbinden, europäisches Erbe und Auftrag zugleich, zentrale Aufgabe auch heute bei der Arbeit an einer europäischen Verfassung: nationale Identität und europäische Einheit richtig austarieren. Es bleibt, physikalisch gesprochen, immer ein labiles Gleichgewicht, und die Akzente verschieben sich im Laufe der Zeit, und immer wieder muss es neu gewonnen und bewahrt werden. Italienische Historiker streiten, soweit ich weiß, darüber, ob Alcide de Gasperi ein supranationales Europa wollte, und auch bei Konrad Adenauer klang das zuweilen ganz unterschiedlich. Es kommt im Einzelnen darauf nicht an. Entscheidend ist, dass Vielfalt und Einheit keine Alternativen sind, dass nationale Identität und europäische Einheit verbunden bleiben müssen, damit die Menschen für Europa gewonnen werden und gegen neue Spaltungen und Teilungen immun bleiben. Und deshalb darf europäische Alltagswirklichkeit auch nicht zu einem technokratischen Gebilde werden mit Regulierungsperfektionismus ohne Bezug zur Lebenswirklichkeit der Menschen.

Offenheit heißt auch nicht Grenzenlosigkeit, sonst fühlt sich am Ende niemand mehr zuhause. Ob in der Debatte um eine Mitgliedschaft der Türkei wirklich allen bewusst ist, dass das europäische Einigungswerk durch Überdehnung auch zerstört werden könnte?

Wir müssen weiter daran arbeiten, die Zustimmung der Menschen zum europäischen Einigungswerk zu erhalten und zu verstärken. Nicht nur die unbefriedigende Beteiligung bei der Wahl zum Europäischen Parlament spricht dafür, dass diese Zustimmung nicht von alleine überall zunimmt. Mir ist nicht bange. Die gemeinsame Währung wird im Laufe der Jahre Europa zu einer ganz selbstverständlichen Alltagserfahrung der Menschen werden lassen, also europäische Identität fördern. Geschichtskenntnisse nicht mehr so sehr aus nationalem Blickwinkel, sondern verstärkt in europäischer Perspektive zu vermitteln, könnte auch helfen. Noch mehr europäischer Schüler- und Studentenaustausch genauso.

Das wichtigste Feld europäischer Politik scheint mir in dieser Zeit die Außen- und Sicherheitspolitik zu sein, gerade auch im Sinne der Förderung europäischer Identität. Vor wenigen Jahren ergab eine Umfrage, ob die Deutschen lieber eine nationale oder eine europäische Armee hätten, eine Mehrheit von rund Zweidritteln zugunsten einer europäischen Armee. Das zeigt, dass die Bereitschaft für eine gemeinsame europäische Außen- und Sicherheitspolitik groß ist. Deshalb sollten wir uns verstärkt um eine Europäisierung der Außenpolitik bemühen und alles lassen, was eher in Richtung von Renationalisierung zielt. Und deshalb ist das Streben nach einem weiteren ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat falsch. Es war vorhersehbar, und es war vorhergesagt, dass solche deutschen Bemühungen nur zu neuen Spaltungen in Europa und zu weniger gemeinsamer Außenpolitik führen würden. Wir sollten das lassen. Natürlich werden wir einen europäischen Sitz im Weltsicherheitsrat nicht über Nacht erreichen, aber wir sollten dafür, und insoweit nur dafür, arbeiten. Und solange wir ihn noch nicht haben, sollten wir uns um gemeinsame europäische Positionen bemühen, die dann gewissermaßen treuhänderisch von den beiden ständigen Mitgliedern, die die Europäische Union im Weltsicherheitsrat hat, vertreten werden könnten. Das ist zukunftsgerichtete Politik, während das Streben nach einem weiteren nationalen Sitz eher altem Denken entspricht.

Die europäische Einigung als geschichtsmächtige Idee. Daran erinnern Alcide de Gasperi und Konrad Adenauer. Und dieses Projekt übersteht auch Krisen. Das Scheitern der europäischen Verteidigungsgemeinschaft 1954 - um einen letzten Punkt zu nennen, der mit dem Ringen um eine europäische Sicherheits- und Verteidigungspoliti k auch wieder einen aktuellen Bezug hat. Alcide de Gasperi hatte sich stark für die EVG engagiert und Konrad Adenauer auch. De Gasperi hat nicht mehr erlebt, was nach dem Scheitern kam. Adenauer blieb noch Zeit. Und er hat das Scheitern schnell zu einem neuen Ansatz genutzt, und vielleicht war die unmittelbare Mitgliedschaft in der NATO nicht nur für Deutschland danach die bessere Lösung. Oft ist die Geschichte klüger, als den aktuell Handelnden bewusst ist. Jedenfalls bleiben europäische Einigung und atlantische Partnerschaft aufeinander angewiesen, manchen Torheiten von Regierenden zum Trotz. Und gewiss haben wir bei allen Krisen keinen Grund zur Resignation, niemals und heute schon gar nicht. Auch das können wir von Alcide de Gasperi und Konrad Adenauer lernen, und das sollten wir auch von ihnen annehmen, als Erbe und als Auftrag.

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Sankt Augustin Deutschland