자산 발행인

행사 간행물

Dem Leben mehr Tage geben… und den Tagen mehr Leben geben

Denny Rosenthal
Die Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen lud am 15. Juli 2015 zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Sterbebegleitung statt Sterbehilfe?“ ein. Moderiert wurde die Veranstaltung von Rainer Bensch, Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Auf dem Podium diskutierten: Thomas Sitte, Vorstandsvorsitzender Deutsche PalliativStiftung, Thekla Röhrs, Seelsorgerin im Kinder- und Jugendhospiz Löwenherz Syke, Prof. Dr. Herbert Rasche, Vorsitzender der Ethikkommission der Ärztekammer Bremen, sowie Dr. Wilfried Seehafer, Fachanwalt für Medizinrecht.

자산 발행인

Nach Begrüßung und Vorstellung aller Podiumsteilnehmer seitens Sarah Bunk, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen, hielt Sitte ein Impulsreferat, in dem zunächst die aktuelle Situation in Deutschland im Vergleich zu unseren Nachbarländern (vor allem in der Schweiz und den Niederlanden) beschrieben wurde. Er betonte die verschiedenen Blickwinkel auf das Thema Sterbehilfe, die aus medizinischer, ethischer, rechtlicher und religiöser Sicht diskutiert werden können. Für Sitte war jedoch die persönliche Sicht des Patienten die wichtigste: „Die Patienten sind diejenigen, die die Schmerzen erleiden und den Maßstab vorgeben, bis wann sie diese aushalten.“

Dieser Meinung schloss sich Röhrs an. Sie hob die Wichtigkeit der Hospizversorgung hervor, die flächendeckend gegeben sein muss. Außerdem sollte nach Röhrs der Palliativ- und Hospizarbeit ein größerer Umfang in der Ausbildung von Fachkräften zugesprochen werden, um bessere Standards in der Sterbebegleitung zu gewährleisten.

Seehafer kritisierte die Regelungswut in Westeuropa: „Man will Sicherheit im Sterben, die es einfach nicht gibt“. Und weiter: „Zum Leben gehört Sterben, es ist natürlich und sollte daher kein Tabuthema sein.“ Das Recht kann nach Seehafer nur gewerbliche Auswüchse im Bereich Sterbehilfe regulieren bzw. verhindern. Des Weiteren gebe es eine große Unsicherheit und Unwissenheit unter Ärzten und Patienten, die unbedingt durch Aufklärung abgebaut werden sollte.

Vier unterschiedliche Situationen von unheilbaren Patienten, welche eine Entscheidung für oder gegen Sterbehilfe hervorrufen, beschrieb Rasche in seinem Statement. Dabei wurde deutlich, dass es sehr differenzierte Fallbeispiele gibt, die eine individuelle und persönliche Entscheidung erfordern.

Alle Podiumsteilnehmer und auch das Publikum, das mit persönlichen und fachlichen Wortmeldungen mitdiskutierte, waren sich einig, dass die Sterbebegleitung mehr finanziell und personell aufgewertet werden muss, um uns allen ein würdevolles Sterben zu gewährleisten. Die Sterbehilfe hingegen sei ein persönlicher Bereich des Patienten und seines sozialen Umfeldes.

/documents/276523/276575/7_file_storage_file_16349_1.png/92febcc7-794c-de2b-7fd3-e44598c68677
Aus der KAS Publikation "Sterben in Würde. Missverständnisse, Irrtümer, Fragen"

자산 발행인

직원소개

Dr. Ralf Altenhof

Dr

Landesbeauftragter und Leiter Politisches Bildungsforum Bremen

ralf.altenhof@kas.de +49 421 163009-0 +49 421 163009-9

comment-portlet

자산 발행인

자산 발행인

이 시리즈에 대해

콘라드-아데나워-재단은 자체의 교육원, 교육센터, 해외대표부 등을 통해 매년 수천개가 넘는 다양한 주제의 행사를 진행하고 있습니다. www.kas.de 에서는 귀하에게 선정된 콘퍼런스, 이벤트, 심포지엄 등에 관한 정보를 신속하게 그리고 독점적으로 제공합니다. 이 웹사이트를 통해 귀하는 행사의 요약된 내용 뿐 아니라 사진, 강연원고, 비디오 녹화 또는 오디오 녹음과 같은 추가자료들을 접할 수 있습니다.

주문 정보

erscheinungsort

Bremen Deutschland

자산 발행인