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Der Einfluss der katholischen Soziallehre auf die CDU

16. Treffen des ideengeschichtlichen Arbeitskreises

Welchen Einfluss hat die katholische Soziallehre auf die CDU? Mit dieser Frage befasste sich der ideengeschichtliche Arbeitskreis bei seinem letzten Treffen.

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PD Dr. Matthias Oppermann, Stv. Leiter Wissenschaftliche Dienste/ Archiv für Christlich-Demokratische Politik, Leiter Zeitgeschichte KAS/Jürgen-M. Edelmann
PD Dr. Matthias Oppermann, stv. Leiter Wissenschaftliche Dienste/ Archiv für Christlich-Demokratische Politik, Leiter Zeitgeschichte der Konrad-Adenauer-Stiftung

Einführend erklärte PD Dr. Matthias Oppermann, stellvertretender Leiter Wissenschaftliche Dienste/Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung, dass in der CDU meist von der christlichen Sozialethik gesprochen werde, gemeint sei aber in der Regel die katholische Soziallehre. Aus diesem Grund, so Oppermann, sei es wichtig, dass man sich einerseits mit der katholischen Soziallehre, dann aber auch mit der evangelischen Sozialethik befassen und Unterschiede erklären müsse. Dies werde Thema eines der nächsten Treffen sein.

In seinem Vortrag betonte Dr. Arnd Küppers, stellvertretender Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach, dass der Einfluss der katholischen Soziallehre auf die CDU gerade in der Gründungsphase ganz erheblich gewesen sei. Dabei sei die katholische Soziallehre untrennbar verbunden mit dem katholischen Milieu und dem politischen Katholizismus. Die CDU sei ursprünglich stark katholisch geprägt gewesen. Die katholische Zentrumspartei sei in der CDU aufgegangen, während Protestanten nur eine Minderheit bildeten. Vor diesem Hintergrund haftete der CDU, für deren Gründer der Gedanke der Überkonfessionalität essentiell war, mancherorts das Etikett eines „Etikettenschwindels“ an, sodass die junge Partei gerade in protestantisch geprägten Gebieten „Anlaufschwierigkeiten“ gehabt hätte.
Dr. Arnd Küppers, stv. Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach KAS/Jürgen-M. Edelmann
Dr. Arnd Küppers, stv. Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach

Die Bedeutung des katholischen Milieus habe in den 1950er Jahren ihren Höhe- und Wendepunkt erreicht und sei zunächst nach und nach, ab den 1990er Jahren rapide gesunken. Dies sei auf die historische Entwicklung des katholischen Milieus zurückzuführen. Nachdem der moderne Katholizismus als Sozialform im Kaiserreich und in der Weimarer Republik gesellschaftlich besonders erfolgreich gewesen sei, zum Beispiel auch im Bildungssystem und im Rahmen katholischer Vereine, habe er diese Funktionen nach 1945 nicht mehr wahrnehmen müssen und sei zusehends erodiert.

Diese Geschichte wirke bis heute in der CDU nach. Ein besonderes Verdienst Konrad Adenauers sei es, dass er den vermeintlichen Widerspruch zwischen Liberalismus und katholischer Soziallehre nicht nur überwunden, sondern ihn für die CDU nutzbar gemacht habe. Dies, betonte Küppers, zeige sich insbesondere in der Sozialen Marktwirtschaft, und zitierte Ralf Dahrendorf, der einst erklärt habe, wer von Sozialer Marktwirtschaft spreche, meine Erhard und katholische Soziallehre. Dabei habe insbesondere die Idee der Subsidiarität als Bindeglied zwischen Protestanten und Katholiken gedient.

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Dr. Kathrin Zehender

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